Baum auf Auto: Feuerwehren übten den Ernstfall


Dieses Bild bot sich den Einsatzkräften an der Unfallstelle. Foto: Tobias Hurlbeck
Dieses Bild bot sich den Einsatzkräften an der Unfallstelle. Foto: Tobias Hurlbeck

Samtgemeinde Nord-Elm. Am vergangenem Donnerstag wurden die Feuerwehren aus Frellstedt, Süpplingen und Süpplingenburg gegen 18.40 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der K13 in Höhe des Waldstück Schieren alarmiert. Das Szenario, dass die Einsatzkräfte vor Ort vorfanden, war ein Verkehrsunfall bei dem ein Baum auf ein Fahrzeug gestürzt ist.


In der Einsatzmeldung der Leitstelle wurde der Notfalltreffpunkt Forst HE-008 angegeben, berichtet Tobias Hurlbeck, dieser liegt direkt am Waldrand und ist nur über die angrenzenden Feldwege zu erreichen. Zum Glück konnte die Feuerwehr Frellstedt den genauen Einsatzort schnell lokalisieren, so dass die weiter anrückenden Einsatzkräfte im bereits dämmernden Wald auf Sicht des Blaulichtes der Frellstedter Einsatzkräfte anfahren konnten.

Vor Ort fanden die Einsatzkräfte einen Fahrzeugvor, begraben unter zwei Bäume. Im Fahrzeuginnenraum habe sich eineingeschlossenes Kind auf der Rücksitzbank befunden, vom Fahrzeugführer fehlte jede Spur,so der stellvertretende Gemeindebrandmeister weiter. Sofort begann man mit der Betreuung des Kindes, parallel dazu wurde die Einsatzstelle ausgeleuchtet, die auf dem Autoliegenden Bäume gegen abrutschen gesichert und mit der Suche nach dem Fahrzeugführer begonnen.

Die Feuerwehr Süpplingenburg entfernte mit der Kettensäge einen Großteil der auf dem Fahrzeug liegenden Baumkronen, so dass man über die Beifahrerseite einen Rettungszugang schaffen konnte. Die Feuerwehren aus Frellstedt und Süpplingen schaften anschließend mit dem hydraulischen Rettungsgerät einen Zugang zum Fahrzeug.

Die Fahrzeugführerin konnte erst nicht im Wald ausfindig gemacht werden, trotz dem Einsatz zweier Wärmebildkameras, die Fahrerin meldete sich dann aber nach kurzer Zeit bei den Rettungskräften. Sie war zum Notfalltreffpunkt HE-008 geeilt, konnte sich aber auf Grund der Dunkelheit nicht bei den Einsatzkräften bemerkbar machen.

Zum Glück handelte es sich bei diesem Szenario um eine realistisch ausgearbeitete Einsatzübung der Feuerwehr Frellstedt, für den Löschzug Nord-Elm Nord.


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