Beteiligte setzen auf Vernetzung


v. l.: Frank Kemmer (Fachbereichsleiter Sicherheit und Ordnung), Thomas Hartmann (Sprecher), Norbert Dinter (stellvertr. Sprecher). Foto: Stadt Helmstedt
v. l.: Frank Kemmer (Fachbereichsleiter Sicherheit und Ordnung), Thomas Hartmann (Sprecher), Norbert Dinter (stellvertr. Sprecher). Foto: Stadt Helmstedt | Foto: Stadt Helmstedt



Helmstedt. Zu seiner ersten Sitzung kam kürzlich der Präventionsrat der Stadt Helmstedt zusammen. Beteiligte sind Vertreter der Polizei, des Amtsgerichtes, der Jugendgerichtshilfe, des Bündnisses gegen häusliche Gewalt, des Seniorenbeirates, der Schulen, des Stadtschülerrates, des Jugendfreizeitzentrums sowie des Ausschusses für öffentliche Sicherheit und Ordnung (ASO) und der Fachbereichsleiter des Ordnungsamtes der Stadt Helmstedt, Frank Kemmer. Die erneute Einrichtung eines Präventionsrates war von allen Fraktionen im Rat der Stadt Helmstedt beschlossen worden. Neben der Klärung einiger Formalien bildete den Schwerpunkt der ersten Sitzung ein Vortrag zum Thema „häuslichen Gewalt“ von Antje Wohlers vom Paritätischen.

„Der Präventionsrat beschäftigt sich mit gesamtgesellschaftlichen Themen, da ist es gut, entsprechende Fachleute dabei zu haben, die zu einem besseren Verständnis der Probleme beitragen und die Wege zwischen den verschiedenen Akteuren verkürzen können“ erläutert Thomas Hartmann, der Sprecher des Gremiums. Der Sozialpädagoge und ehemalige Geschäftsführer des Caritasverbandes ist durch seine frühere Tätigkeit mit vielen der unterschiedlichen Problemlagen vertraut. Ihm zur Seite steht als stellvertretender Sprecher Norbert Dinter, Vorsitzender des ASO. Administrative Unterstützung erhält der Präventionsrat durch das Büro des Rates, geleitet von Jens Schulze.

Für die künftigen Sitzungen stehen neben der Problematik mit Fahrradfahrern in der Fußgängerzone und auf Fußwegen beispielsweise weitere Präventionsschwerpunkte wie Einbruch oder Trickbetrug auf der Agenda.

Insgesamt soll der Präventionsrat die Arbeit in den verschiedenen Themenbereichen unterstützten und vernetzen und gegebenenfalls Vorschläge entwickeln, damit Risiken und Problemfeldern langfristig und effektiv entgegengewirkt werden kann. Für Arbeitsgruppen zu bestimmten Themenschwerpunkten sollen weitere Akteure temporär dazu stoßen.

„Wir wollen unseren Beitrag dazu leisten, das persönliche Sicherheitsgefühl unserer Mitbürger zu stärken und so zu einem guten Zusammenleben der Generationen und Kulturen in unserer Stadt beitragen“, verdeutlicht Hartmann.

Die nächste Sitzung ist für den 18. August um 16.30 Uhr in der AWO-Begegnungsstätte am Batteriewall geplant. Themenschwerpunkt wird die Arbeit des Jugendamtes des Landkreises sein. Die Zusammenkünfte sollen stets in barrierefreien Tagungsorten stattfinden. Interessierte Einwohner/innen können an den Vorträgen, die rechtzeitig in der Lokalpresse angekündigt werden, teilnehmen. Eine Kontaktaufnahme zum Präventionsrat ist schriftlich über die Stadt Helmstedt, zu Händen Herrn Schulze, oder unter der e-mail-Adresse praeventionsrat@stadt-helmstedt.de möglich.


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