Christine M. Kaiser in Bundesvorstand der SPD-Frauen gewählt

Seit 32 Jahren Mitglied der SPD setzt sich Christine M. Kaiser als ASF-Vorsitzende im Landkreis Helmstedt sowie als Beisitzerin im ASF-Vorstand des SPD-Bezirks Braunschweig dafür ein, Frauen und ihre Belange in den Fokus der Aufmerksamkeit zu rücken.

Christine M. Kaiser aus Königslutter wurde in den Bundesvorstand der SPD-Frauen gewählt
Christine M. Kaiser aus Königslutter wurde in den Bundesvorstand der SPD-Frauen gewählt | Foto: SPD-Bezirk Braunschweig

Königslutter. Die Kandidatin der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) im SPD-Bezirk Braunschweig, Christine M. Kaiser aus Königslutter am Elm, wurde am 17./18. Juli 2021 auf der ASF-Bundeskonferenz erstmals als Beisitzerin in den Bundesvorstand der größten Frauenvereinigung einer Partei in Deutschland gewählt.


Seit 32 Jahren Mitglied der SPD setzt sich Christine M. Kaiser als ASF-Vorsitzende im Landkreis Helmstedt sowie als Beisitzerin im ASF-Vorstand des SPD-Bezirks Braunschweig dafür ein, Frauen und ihre Belange in den Fokus der Aufmerksamkeit zu rücken. So regte sie die Gründung des Projektteams „Frauen sichtbar machen – Wegbereiterinnen der Demokratie“ im Braunschweiger Land an, organisiert vor Ort Aktionen gegen Gewalt an Frauen und engagiert sich für die gesellschaftliche Akzeptanz eines geschlechtergerechten Sprachgebrauchs.
In der Domstadt hat sie den Verein Team Starke Frauen Königslutter e. V. mitgegründet, der im Juni dieses Jahres anlässlich des 880. Todestags Richenzas von Northeim den frauenORT Kaiserin Richenza Königslutter am Elm eröffnen konnte. Auf dessen Anregung wird erstmals ein öffentlicher Verkehrsweg der Stadt nach einer Frau benannt: der Kaiserin-Richenza-Weg.

„Damit echte Gleichstellung von Frauen und Männern möglich wird, müssen die Leistungen und Bedürfnisse von Frauen in Geschichte und Gegenwart auf allen Ebenen sichtbar werden. Mädchen benötigen starke weibliche Identifikationsfiguren, denen sie in der Öffentlichkeit genauso auf Schritt und Tritt begegnen, wie das Jungs möglich ist. Mit dazu beitragen kann beispielsweise, Straßen und Plätze zunehmend nach verdienten Frauen zu benennen,“ macht Christine M. Kaiser im Rahmen ihrer Wahl deutlich.

Als Antrieb für ihr frauenpolitisches Engagement nun auch auf Bundesebene gibt sie an: „Wir benötigen starke Netzwerke, um frauenspezifischen Themen politisch Gehör zu verschaffen und unsere Forderungen durchzusetzen, ob es sich nun um die angemessene Vergütung von Care-Arbeit handelt, die dringend notwendige Abschaffung des Paragraphen 219b oder die Ächtung des in unserer Gesellschaft noch immer akzeptierten Sexismus gegenüber Frauen. Und dabei möchte ich auf höchster Ebene mitarbeiten.“ Waren bisher zwei Frauen aus Niedersachsen im Bundesvorstand, ist Christine M. Kaiser jetzt die Einzige aus dem SPD-Landesverband, die die niedersächsischen Frauen im ASF-Bundesvorstand vertritt.


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