DRK unterstützt Verlegung der Bewohner des AWO Pflegeheimes

Insgesamt wären 23 negativ getestete Heimbewohner des AWO-Pflegeheims in Königslutter verlegt worden. Sechs weitere sollen im Laufe des heutigen Mittwochs noch folgen.

Von links: Leon Waletzko (ehrenamtlicher Helfer) und David Joho (Kreisbereitschaftsleiter).
Von links: Leon Waletzko (ehrenamtlicher Helfer) und David Joho (Kreisbereitschaftsleiter). | Foto: Landkreis Helmstedt

Helmstedt. Die AWO hatte am Wochenende Bewohnerinnen und Bewohner des AWO-Pflegeheimes in Königslutter wegen eines Corona-Ausbruchs mit tatkräftiger Unterstützung des DRK verlegt (regionalHeute.de berichtete). Wie die AWO in der letzten Woche berichtete sollten nach einem Corona-Ausbruch in einem Pflegeheim in Königslutter, von dem sowohl die Heimbewohner als auch die Pflegekräfte in erheblichem Maße betroffen waren, die nichtinfizierten Bewohner verlegt werden. Grund für die Verlegung war, die Gefahr einer Beeinträchtigung der pflegerischen Versorgung der Bewohner durch das Fachpersonal entgegenzuwirken. Dies ist am Wochenende geschehen. Insgesamt wären 23 negativ getestete Heimbewohner verlegt worden. Sechs weitere sollen im Laufe des heutigen Mittwochs noch folgen. Dabei hat die Kreisbereitschaft des DRK tatkräftig unterstützt, wie der Landkreis Helmstedt jetzt berichtet.


Sofort nach dem Anruf aus dem Krisenstab des Landkreises am vergangenen Freitag habe Kreisbereitschaftsleiter David Joho die Schnelleinsatztruppe alarmiert, die aus 28 ehrenamtlichen Helfern bestehe. Einer dieser Helfer ist Leon Waletzko. „Ich war zu Hause und habe sofort meine Unterstützung zugesagt. Ich bin dann gleich in die Unterkunft in der Friedrichstraße gefahren und habe meine Einsatzkleidung angezogen“, erzählt Leon Waletzko. Nur eine Stunde später hätten dann zwölf ehrenamtliche Einsatzkräfte, drei Krankentransportwagen, zwei Mannschaftstransportwagen und ein Einsatzleitwagen für den Sondereinsatz bereitgestanden.

Landrat Gerhard Radeck bedankt sich herzlich beim DRK: „Ohne die schnelle Unterstützung durch die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer wäre diese Aktion kaum denkbar gewesen. Möglicherweise hat dieser tolle Einsatz einige Heimbewohner sogar vor schwerwiegenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen bewahrt. Auch dies ist wieder mal ein Beweis für die enorme Leistungsfähigkeit des Ehrenamtes in unserem Landkreis.“


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