Erheblicher Mangel an Rettungskräften

von Magdalena Sydow


In Helmstedt sind momentan drei Stellen im Rettungsdienst unbesetzt. Symbolbild: André Ehlers
In Helmstedt sind momentan drei Stellen im Rettungsdienst unbesetzt. Symbolbild: André Ehlers | Foto: regionalHeute.de

Helmstedt. In einigen Städten ist ein akuter Mangel an ausgebildeten Rettungskräften zu erkennen. regionalHeute.de hat nachgefragt, wie die aktuelle Situation in Helmstedt aussieht.


In Städten wie Wolfsburg oder Braunschweig sind Personalengpässe im Rettungsdienstbereich bekannt. Auch im Landkreis Helmstedt besteht, so Michael Wesche vom Landkreis, seit längerer Zeit ein erheblicher Mangel an ausgebildetem Personal für den Rettungsdienst.

Viele Stellen bleiben trotz Ausschreibung unbesetzt


Daran würden, so der Sprecher, auch regionale und überregionale Stellenausschreibungen nichts ändern. "Wir bekommen in der Regel keine oder nur sehr wenige Bewerbungen zugesandt. Freie Stellen können deswegen nur mit erheblichem Zeitverlust besetzt werden", erläutert Wesche die aktuelle Situation. Befristete Stellen, aufgrund von Krankheitsvertretungen oder ähnlichem zu besetzten sei unmöglich.


Derzeit sind drei Stellen unbesetzt. Auch in Zukunft könnte es zu weiteren Engpässen kommen. So erklärt der Kommunikationsbeauftragte: "Aufgrund des gestiegenen Bedarfs sind für den Stellenplan 2017 jedoch noch weitere 14 Stellen eingerichtet worden, die ab Mitte 2017 zur Besetzung anstehen".

Gute Situation bei der Freiwilligen Feuerwehr


Anders sieht es da bei den Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis aus. Andreas Meißner, Kreispressesprecher der Feuerwehr Nord, sagt: "Die Feuerwehren sind zur Zeit gut aufgestellt. Im Landkreis Helmstedt gibt es ausschließlich freiwillige Feuerwehren, daher kann es in manchen Bereichen tagsüber zu personellen Einschnitten kommen. Durch das Zusammenwirken mit den umliegenden Wehren kann dieser aber gut kompensiert werden".


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