Gemeinde Lehre investiert in Sicherheit der Feuerwehrfahrzeuge

Das neue Assistenzsystem hilft dem Fahrer dabei, stets den Überblick zu behalten.

Das neue Sicherheitssystem im Einsatz.
Das neue Sicherheitssystem im Einsatz. | Foto: Gemeindefeuerwehr Lehre

Lehre. In modernen Lastkraftwagen sind sie oft standardmäßig verbaut, um die Sicherheit von anderen Autofahrern, Radfahrern und Fußgängern zu erhöhen: Abbiegeassistenten. Da diese zusätzliche Sicherheit auch bei allen Großfahrzeugen der Feuerwehr gegeben sein sollte, investierte die Gemeinde Lehre Ende vergangenen Jahres knapp 18.000 Euro in die Nachrüstung von Abbiegeassistenten an dem bestehenden Fuhrpark der Feuerwehr. Dies teilte die Gemeindefeuerwehr Lehre mit.



Hierbei wurde in den Fahrzeugen eine Kamera installiert, die beim Rechtsabbiegen den toten Winkel der Fahrzeuge überwacht und dem Fahrer durch einen Monitor in der Führerkabine einen Blick auf diesen toten Winkel ermöglicht. Bei einer Gefahr durch beispielsweise Fußgänger oder Radfahrer, macht das Assistenzsystem den Fahrer des Fahrzeugs mit einem akustischen und visuellen Signal auf die Gefahr aufmerksam.

Förderung vom Bund


Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr fördert die Nachrüstung von Abbiegeassistenten bei Fahrzeugen mit einer Gesamtmasse von über 3,5 Tonnen und so konnte sich die Gemeinde eine Förderung in Höhe von 13.500 Euro sichern, die einen Großteil der Kosten abdeckte. "Herausforderung bei dem Projekt war, dass sowohl das Nachrüsten, die Abnahme durch einen TÜV-Sachverständigen und die Einreichung der Unterlagen innerhalb vondrei Monaten erfolgen musste", erklärt die Feuerwehr. Eine Herausforderung, die aber durch die hervorragende Zusammenarbeit von Verwaltung, Feuerwehr und der Fachwerkstatt gemeistert wurde.

Insgesamt wurden neun Großfahrzeuge der Gemeindefeuerwehr Lehre mit dem Assistenten ausgestattet. Darunter befanden sich insgesamt sieben Löschfahrzeuge, ein Gerätewagen und eine Drehleiter der Feuerwehren Lehre, Flechtorf, Wendhausen, Groß Brunsrode, Essenrode und Essehof. Damit investiert die Gemeinde weiterhin in die Sicherheit der Bürger sowie der Einsatzkräfte, "damit im Einsatzfall alle wieder gesund und unbeschadet nach Hause kommen".


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