Helmstedter SPD ist irritiert über Andrea Nahles


Jörn Domeier kritisiert die vorgezogene Neuwahl des Postens des SPD-Fraktionschefs im Bundestag. Foto:  Sebastian Petersen / philigran-studio.de
Jörn Domeier kritisiert die vorgezogene Neuwahl des Postens des SPD-Fraktionschefs im Bundestag. Foto: Sebastian Petersen / philigran-studio.de | Foto: SPD/Sebastian Petersen

Berlin. Die Ankündigung von SPD-Fraktionschefin Andrea Nahles, sich schon in der nächsten Woche zur Wiederwahl zu stellen, kam überraschend und sorgt im Helmstedter SPD Unterbezirk für Fragen. Der Helmstedter SPD Vorsitzende Jörn Domeier kritisierte den Schritt. Das teilt die SPD in einer Pressemitteilung mit.


"Wir sollten die richtigen Entscheidungen zur richtigen Zeit treffen," betont Domeier. „In heiklen Situationen ist es wichtig, einen kühlen Kopf zu bewahren. Kurzschlusshandlungen führen zu unnötiger Unruhe“, so der Tenor des SPD Unterbezirksvorstandes nach seiner Sitzung. Wahlen sollten zu dem Zeitpunkt stattfinden, zu dem sie geplant sind. Das Vorziehen dieser Wahlen ist als Kurzschlusshandlung zu sehen. Einige Monate liegen noch vor uns, bevor die eigentliche Wahl des Fraktionsvorstandes, nach der Hälfte der Legislaturperiode, anstünde.

Die Helmstedter Sozialdemokraten haben eine klare Meinung dazu. Sie haben ihren Bundestagsabgeordneten Falko Mohrs gebeten, sich für die Werte und Themen der Sozialdemokratie einzusetzen und nicht für die persönlichen Belange der Fraktionsvorsitzenden. „Wir freuen uns, dass Falko Mohrs, dieses ebenfalls so sieht wie wir.“


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