Kinder in brennendem Stall gefangen: Feuerwehr übte den Ernstfall


Die Übung sollte so realistisch wie möglich wirken. Fotos: Andreas Meißner, Kreispressewart Nord
Die Übung sollte so realistisch wie möglich wirken. Fotos: Andreas Meißner, Kreispressewart Nord

Süpplingenburg. Schornsteinbrand, so hieß es für die Feuerwehren in Nord-Elm am Montagabend. Beim Eintreffen der ersten Kräfte an der alten Mühle stellte sich heraus, dass es in einem Stallgebäude auf dem Strohboden brannte. Kinder hatten dort mit Streichhölzern gespielt. Wie die Feuerwehr mitteilt, handelte es sich dabei allerdings um ein Übungsszenario.


Bei der Lageerkundung stellte sich heraus, dass sich auf dem Strohboden sich noch Kinder befanden und vom Feuer eingeschlossen waren. Umgehend wurde ein Trupp unter schwerem Atemschutz mittels einer Steckleiter über eine Öffnung zur Menschenrettung vorgeschickt. Bei weiterer Erkundung fand der Einsatzleiter hinter dem Haupthaus eine Verletzte Person nach Baumfällarbeiten. Die Brandbekämpfung wurde mittels zwei Strahlrohren vorgenommen. Zur Unterstützung wurde der Löschzug Süd der Samtgemeinde Nord-Elm nachalarmiert. Die Kinder wurden mit einer Schleifkorbtrage durch die Einsatzkräfte gerettet und dem Rettungsdienst übergeben.

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Insgesamt wurden 28 B-Schläuche bis zur Einsatzstelle verlegt. Foto:



Vom nachgeforderten Löschzug wurde eine sogenannte lange Wegstrecke aufgebaut. Es wurde an der Schunter eine Wasserentnahmestelle eingerichtet und insgesamt 28 B-Schläuche bis zur Einsatzstelle verlegt. Nachdem alle Verletzen gerettet waren und eine Riegelstellung am Gebäude aufgebaut wurde, hieß es auch schon Übungsende. Schon während des Einsatzes hatte sich für die Kameradinnen und Kameraden herausgestellt, dass es sich um eine Übung handelte.

Der stellvertretende Gemeindebrandmeister Tobias Hurlbeck hatte sich die alte Mühle ausgesucht und alles vorbereitet. Insgesamt waren 83 Einsatzkräfte vor Ort. Nach Auswertung der Beobachtungen wird es eine Nachbesprechung geben, bemerkte Hurlbeck. Er war nach dem ersten Eindruck aber zufrieden mit dem Ablauf. Unterstützt wurde die Übung auch von der Realistischen Unfalldarstellung des DRK.

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Insgesamt waren 83 Einsatzkräfte vor Ort. Foto:


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