Nach Verfolgungsjagd: Autodieb mit Wohnmobil bei Unfall schwer verletzt

Bei einem Unfall bei Marienborn wurde nach Polizeiangaben ein Mann schwer verletzt. Der Wohnmobildieb hatte sich zuvor ein Rennen mit der Polizei geleistet.

Auf der A2 kam es in der Nacht zu einem schweren Unfall.
Auf der A2 kam es in der Nacht zu einem schweren Unfall. | Foto: Feuerwehr Helmstedt

Braunschweig. Wie die Polizei berichtet, kam es in der Nacht auf den heutigen Dienstag zu einem schweren Unfall auf der A2 nahe Marienborn (regionalHeute.de berichtete). Demnach hatten sich die Polizei eine Verfolgungsjagd mit einem gestohlenen Wohnmobil geleistet, die am Ende für den Dieb im Krankenhaus endete.



Beamte der Braunschweiger Autobahnpolizei wollten demnach in der Nacht auf den heutigen Dienstag das Wohnmobil kontrollieren. Das Fahrzeug sei zu diesem Zeitpunkt auf der A2 in Richtung Osten unterwegs gewesen. Auf Höhe der Anschlussstelle Rennau habe der Fahrer das Anhaltezeichen der Polizei missachtet und beschleunigt. Mit etwa 150 km/h sei das Wohnmobil bis zur Raststätte Marienborn gerast. Hier habe der Fahrer die Kontrolle über das Wohnmobil verloren: Es sei ins Schleudern geraten, kippte auf die Seite, rutschte quer über die Fahrbahn und traf einen Sattelzug, der in diesem Moment in der Ausfahrt zum dortigen Tankstellengelände gestanden habe.

Dieb schwer verletzt


Durch die Kollision sei das Wohnmobil "erheblich beschädigt" und der Fahrer eingeklemmt worden. Der schwer verletzte Mann musste nach Angaben der Autobahnpolizei durch die Freiwillige Feuerwehr Ostingersleben mit technischem Gerät geborgen und in einem Krankenhaus behandelt werden. Er sei vorläufig festgenommen worden. Durch das Unfallgeschehen wurden demnach ein massiver Betonpoller, eine Straßenlaterne und Teile der Schutzplanke beschädigt. Am Ende habe sich herausgestellt, dass das Wohnmobil zuvor in Langenhagen entwendet worden sei.


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