Nicht angezeigte Versammlungen in Helmstedt und Königslutter: Teilnehmerzahlen rückläufig

Zwei Versammlungen waren nicht angemeldet und wurden von der Polizei als solche eingestuft.

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Symbolfoto | Foto: Archiv/regionalHeute.de

Helmstedt/Königslutter. Am Montagnachmittag trafen sich in den Innenstädten von Helmstedt und Königslutter wieder Personen, um an nicht angezeigten Versammlungen teilzunehmen. Die Polizei spricht in ihrem Bericht von einer rückläufigen Teilnehmerzahl.


An einer nicht angezeigten Versammlung in der Helmstedter Innenstadt nahmen laut Polizei am Montagabend etwa 100 Personen teil. Die Polizei stufte diese Personengruppe als Versammlung ein, da sie eindeutig einen gemeinsamen Willen zur Meinungskundgabe erkennen ließ. Dies wurde den beteiligten Personen mittels Lautsprecherdurchsage mitgeteilt. Ein Versammlungsleiter wurde der Polizei trotz Aufforderung nicht genannt.

Aufgrund von Verstößen gegen die Allgemeinverfügung des Landkreises Helmstedt (Verpflichtung zum Tragen von FFP2-Masken für Versammlungsteilnehmer) wurden 11 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet, gegen eine Person wurde nach einer Beleidigung eine Strafanzeige gefertigt, eine weitere Person wurde von der Versammlung ausgeschlossen. Gegen 20 Uhr beendeten die verbliebenen 40 Teilnehmer die Versammlung und verließen in Kleingruppen den Marktplatz.

In Königslutter trafen sich um 19 Uhr 12 Personen zu einer nicht angezeigten Versammlung. Diese Gruppe wurde von der Polizei als Versammlung deklariert und aufgefordert, einen Versammlungsleiter zu benennen. Dieser Aufforderung wurde nicht nachgekommen, jedoch wurde in der Folge von allen Personen eine FFP2-Maske getragen. Kurze Zeit später reduzierte sich die Gruppe auf 6 Personen und wanderte durch die Königslutteraner Innenstadt. Gegen 20:06 Uhr beendeten die Teilnehmer die Versammlung.


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