Im Planetarium wird die Kuppel zum Spielbrett

Mit dem eigenen Mobiltelefon kann das Spiel "Space Challenge" gespielt werden.

Das Planetarium Wolfsburg ist nun auch eine Spielfläche.
Das Planetarium Wolfsburg ist nun auch eine Spielfläche. | Foto: Magdalena Sydow

Wolfsburg. Knapp zwei Jahre hat die Entwicklung des ersten 360-Grad-Computerspiels für die Wolfsburger Planetariumskuppel insgesamt gedauert. In Kooperation mit dem Institut für Computergraphik (ICG) der TU Braunschweig ist das Multiplayer-Spiel "Space Challenge" entstanden, bei dem Besucher die Fulldome-Technik nutzen, um ihr eigenes Raumschiff zu steuern, gegeneinander anzutreten oder miteinander Aufgaben zu meistern und Highscores zu knacken. Das berichtet das Planetarium in einer Pressemitteilung.



Geschäftsführerin Eileen Pollex betont, dass aus dem interplanetaren Wissenschaftstheater einmal mehr ein interaktives Erlebnis werde: "Alle im Publikum können mitmachen und steuern den eigenen Avatar an der Kuppeldecke. Den Controller haben Besucherinnen und Besucher dabei praktisch schon in der eigenen Tasche, gespielt wird nämlich mit dem eigenen Smartphone, über eine WebApp", so die Geschäftsführerin.

"Kindheitstraum erfüllt"


Drei Studenten der TU Braunschweig – Jonas Penshorn, Niklas Mainzer und Johannes Weinert – haben sich mit der Programmierung und Erstellung der Geschichte beschäftigt. "Wir haben hier die Chance genutzt, uns den Kindheitstraum eines eigens entwickelten Spiels zu verwirklichen", so Johannes Weinert.


Unterstützt wurden sie dabei von Dr. JP Tauscher vom ICG. Finanziell unterstützt wurde die Produktion des Spiels durch den Fördertopf für digitale, kulturelle Projekte des Dezernates III der Stadt Wolfsburg. Für die audiovisuelle Gestaltung sind Produzent Manuel Senfft und Designer Dennis Gaida verantwortlich.


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