Ingrid Pahlmann: "Bauernproteste sind berechtigt"


Bundestagsabgeordnete Ingrid Pahlmann zeigt ihre Solidarität mit der Landwirtschaft beim Bauernprotest in Berlin an der Siegessäule. Foto: privat
Bundestagsabgeordnete Ingrid Pahlmann zeigt ihre Solidarität mit der Landwirtschaft beim Bauernprotest in Berlin an der Siegessäule. Foto: privat

Berlin. Auch in der Bundeshauptstadt Berlin gab es am heutigen Dienstag Bauernproteste. Hierzu erreichte uns eine Stellungnahme der Bundestagsabgeordneten für Peine und Gifhorn Ingrid Pahlmann (CDU), die sich mit den Landwirten solidarisiert.


"Ich finde es richtig, dass Landwirtinnen und Landwirte heute in vielen Städten auf die Straße gehen und mehr Wertschätzung für ihre essenzielle Arbeit fordern", so die Gifhorner Ratsfrau. "Ich unterstütze diesen Bauernprotest ausdrücklich, denn wir haben in unserer Gesellschaft eine Schieflage: Die vielen Leistungen unserer Landwirtinnen und Landwirte, wie die Produktion erstklassiger Nahrungsmittel zu erschwinglichen Preisen und weitere Leistungen für das Gemeinwohl, werden als selbstverständlich hingenommen oder nicht einmal wahrgenommen", so Pahlmann weiter.

"Landwirte werden als Umweltverschmutzer und Tierquäler diffamiert"


Durch undifferenzierte Kampagnen einiger Umwelt- und Tierschutzverbände sowie das Fehlerverhalten Einzelner werde ein Mainstream fernab jeglicher wissenschaftlicher Grundlage erzeugt. Eine Wahrnehmung, die Landwirte als Umweltverschmutzer und Tierquäler diffamiere, habe sich breit gemacht. "Ich komme selbst aus der Landwirtschaft. Daher weiß ich, mit wie viel Engagement, großer Achtung vor der Natur und Sachverstand meine Berufskollegen ihre Äcker bestellen und ihre Tiere pflegen", betont die Bundestagsabgeordnete. Die zahlreichen Vorgaben, so zum Beispiel im Umwelt- und Naturschutz, würden immer strenger und immer detaillierter. "Wir dürfen unsere heimische Landwirtschaft nicht kaputtregulieren, sondern müssen mit Augenmaß und Respekt die bestehenden Herausforderungen Hand in Hand mit den Landwirtinnen und Landwirten angehen", soIngrid Pahlmann abschließend.


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