Nach Italien-Katastrophe: Erdbeben in der Region möglich?

von Nick Wenkel


Die Region bleibt weiterhin so schön anzusehen. Foto: Archiv
Die Region bleibt weiterhin so schön anzusehen. Foto: Archiv | Foto: Archiv

Region. Das Erdbeben in Italien bringt viele Bürger der Region zum Nachdenken, ob so eine Gefahr auch hier besteht. Zusammen mit Dr. Andreas Hördt, vom Institut für Geophysik an der TU Braunschweig, klärt regionalHeute.de über mögliche Gefahren auf.


Am vergangenen Mittwoch erschütterte ein schweres Erdbeben Mittelitalien. Bereits im August des vergangenen Jahres, forderte eine Katastrophe ähnlichen Ausmaßes, 299 Todesopfer in der italienischen Region Latium. Die Erdbeben geben viele Bürger unserer Region Anlass zum Nachdenken. Besteht so eine Gefahr bei uns? Gab es vielleicht auch hier schon mal ähnliche Situationen? regionalHeute.de hat Dr. Andreas Hördt, vom Institut Geophysik an der TU Braunschweig, nach potenzielle Gefahren für die Region gefragt.

Kein Grund zur Sorge


LautDr. Hördt, bestehe für die Region Braunschweig und Wolfenbüttel keine Gefahr für eine ähnliche Katastrophe. Erdbeben treten an Grenzen zwischen Kontinentalplatten auf, erklärt er. Dies sei auch in Italien der Fall, wo die afrikanische Platte, auf die eurasische treffe. Da unsere Region mitten auf der eurasischen Platte liege, könnten die Wolfenbütteler und Braunschweiger tief durchatmen. Lediglich kleinere Beben könnten in dieser Region auftreten, verursacht durch das Einstürzen von unterirdischen Höhlen.Neben schlimmen Erdbeben, seien aber auch diese geringen Erschütterungen in Wolfenbüttel und Braunschweig nur sehr unwahrscheinlich. An ähnliche Fälle in der Vergangenheit, könne sich Dr. Hördt nicht erinnern. Eine Angst sei daher "völlig unbegründet."


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