Kurioses Wochenende: Fliegender "Einbrecher" und Hund in luftiger Höhe

Zwei ungewöhnliche Einsätze am Wochenende werden den Beamtinnen und Beamten wohl im Gedächtnis bleiben.

(Symbolbild)
(Symbolbild) | Foto: Alec Pein

Braunschweig. Die Polizei in Braunschweig wurde am Wochenende gleich zweimal mit eher ungewöhnlichen Einsatzlagen konfrontiert. In der Nacht auf Sonntag meldete sich zunächst eine Anwohnerin im Bereich des Altstadtringes, die glaubte einen Einbrecher in ihrem Haus vernommen zu haben - Diesen konnte die Polizei auch finden - es kam jedoch anders als erwartet. Im Verlaufe des gestrigen Sonntages musste schließlich ein Hund durch die Feuerwehr gerettet werden, der irgendwie auf die äußere Fensterbank eines Fensters im vierten Obergeschoss geraten war. Die Polizei berichtet über beide Fälle in einer Pressemitteilung.


In der Nacht von Samstag auf Sonntag meldete sich eine stark verängstigte Anwohnerin aus dem Bereich des Altstadtringes beim Polizeinotruf, da sie im Hausflur ihres Wohnhauses Geräusche und wohl auch Stimmen vernahm. Da auch ihr Hund die ganze Zeit über laut bellte, ging sie von unberechtigten Personen oder gar Einbrechern im Haus aus.

Umgehend fuhren Polizeibeamte zum vermeintlichen Tatort, um die möglichen Eindringlinge auf frischer Tat stellen zu können. Nach kurzer Absuche im Objekt konnte dann auch tatsächlich der Verursacher aufgefunden und "vorläufig festgenommen" werden. Es handelte sich hierbei um eine verirrte Fledermaus, welche die Geräusche verursachte und wohl auch den Hund verunsichert hatte. Sie wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder wohlbehalten in die Freiheit entlassen. Die Anruferin, der der Schreck gehörig in die Beine gefahren war, war froh, dass das Ganze so einen glimpflichen Verlauf genommen hatte.

Hund in Gefahr


Passanten im östlichen Ringgebiet staunten am Sonntag nicht schlecht, als sie in der vierten Etage eines Wohnhauses einen Hund außen auf einer Fensterbank stehen sahen. Offenbar traute sich dieser nicht mehr durch das angelehnte Fenster zurück in die Wohnung und drohte schlimmstenfalls abzustürzen. Da die Wohnungsinhaber kurzfristig nicht erreicht werden konnten, setzte die Feuerwehr eine Drehleiter ein, um den Hund retten zu können. Dieser wurde anschließend gesund und munter wieder durch das Fenster in der 4. Etage in die Wohnung
verbracht und das Fenster von außen verschlossen. Warum der Hund den Weg durch das Fenster nach draußen gesucht hatte, teilte er den Einsatzkräften allerdings nicht mit. Vielleicht war die Sehnsucht nach seinem Frauchen oder Herrchen einfach zu groß gewesen.


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