Lang weist Söder-Kritik an Heizungsplänen zurück

Im Streit um die Regierungspläne zum Verbot neuer Öl- und Gasheizungen hat die Parteivorsitzende der Grünen, Ricarda Lang, die Kritik von Bayerns Ministerpräsidenten Markus Söder scharf zurückgewiesen.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Berlin. Im Streit um die Regierungspläne zum Verbot neuer Öl- und Gasheizungen hat die Parteivorsitzende der Grünen, Ricarda Lang, die Kritik von Bayerns Ministerpräsidenten Markus Söder scharf zurückgewiesen. "Auch die Politik von Markus Söder hat uns abhängig von Putin und seinen fossilen Energien gemacht", sagte Lang dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Mittwochsausgabe).


"Und offenbar will er, dass wir abhängig bleiben: von fossilen Brennstoffen beim Heizen, von absehbar steigenden Preisen, von den Autokraten und Diktatoren dieser Welt", so Lang. "Markus Söder schwingt sich auf zum Garanten für unbezahlbare Heizkosten in der nahen Zukunft." Die Grünen-Chefin kritisierte zudem den Kurswechsel Söders in der Energiefrage: "Einmal mehr kommt das gesamte Land in den Genuss des Söder-Prinzips: heute hü, morgen hott, Wahrheitsgehalt egal, Hauptsache laut und dagegen", sagte Lang. "Das produziert Schlagzeilen, löst aber kein einziges Problem für die Menschen in diesem Land. Weder in Bayern noch darüber hinaus."

Ministerpräsident und CSU-Chef Söder hatte der Bild gesagt, das Vorhaben von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) für schärfere Regeln beim Neueinbau von Heizungen ab 2024 sei "gegen jeden gerichtet, der Eigentum hat".


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