Baddeckenstedt. Am heutigen Montagnachmittag, gegen 14 Uhr, verlor ein mit zwei Containern beladener Laster in der Ortsdurchfahrt Baddeckenstedt mehrere alte Batterien. Die Feuerwehr wurde zu einem Gefahrstoffeinsatz gerufen. Die B 6 wurde in beide Richtungen voll gesperrt.
Derzeit ist die Unfallstelle weiträumig abgesperrt. Wie die Polizei vor Ort berichtet, hatte der LKW aufgrund einer Vollbremsung etwa 80 Batterien verloren. Einige seien dabei ausgelaufen. Die Straße sei auf etwa 50 Meter verunreinigt worden. Die Feuerwehr werde die Straße spülen, um die Batteriesäure zu verdünnen. Zudem müssen die Batterien wieder in die Behälter gebracht werden. So lange diese Arbeiten andauern, muss die Straße gesperrt bleiben.
Aktualisiert
Bei der Ladung handelt es sich um alte Autobatterien, und es habe sich eine größere Menge Batteriesäure auf die Straße ergossen, berichtet Christian Kassel, stellvertretender Gemeindebrandmeister der Samtgemeinde Baddeckenstedt vor Ort. Bei Batteriesäure handele es sich um einen ätzenden Gefahrstoff, der sowohl umweltgefährdendsei als auch die Einsatzkräfte zu einigen Vorsichtsmaßnahmen nötige. Die Bekleidung könnte beschädigt und die Atemwege gereizt werden. Die Gefahrguteinheit des Landkreises Wolfenbüttel ist im Einsatz.
Einsatzkräfte mit Spezialausrüstung bergen sämtliche Batterien und bringen sie zurück in die säuredichten Container. Dann würden das Fahrzeug und die Unfallstelle grob gereinigt. Alle ausgelaufenen Flüssigkeiten würden dann mit einem speziellen Bindemittel aufgenommen.
Aktualisiert (19:40 Uhr)
Wie die Feuerwehr auf Nachfrage mitteilt, sind die Arbeiten weitgehend beendet und die B 6 wieder frei gegeben.
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Wie die Polizei in einer Pressemitteilung berichtet, sei der 48-jährige Fahrer eines LKW um 13:40 Uhr auf der Straße Zur Rast hinter einem vorausfahrendenAutohergefahren. Durch dasAuslösen eines imLaster befindlichen Kollisionswarners habe das
Fahrzeug eine Gefahrenbremsung eingeleitet. Hierdurch sei eine größere Anzahl von Batterien von dem Anhänger gefallen und ausgelaufen. Die alarmierte Feuerwehr sicherte die Batterien und die ausgelaufene Säure. Für die Dauer der Aufräumarbeiten musste die Fahrbahn fürzirka 6 Stunden voll gesperrt werden.
Verantwortliche der Umweltbehörde und der Wasserbehörde waren an der Unglücksstelle, um sich einen Überblick über den Schaden zu machen. Angaben zur Schadenshöhe können derzeit nicht gemacht werden.
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