Region. Seit den frühen Morgenstunden des heutigen Mittwochs durchsuchte die Polizei Salzgitter/Peine/Wolfenbüttel mit Unterstützung von Einsatzkräften der Zentralen Polizeidirektion zwölf Objekte in Salzgitter, Lengede und Braunschweig. Darauf weisen Polizei und Staatsanwaltschaft Braunschweig in einer gemeinsamen Presseerklärung hin.
Es habe sich um Gebäude beziehungsweise Gewerbebetriebe gehandelt, die von Großfamilien mit Clanstrukturen genutzt würden. Die Verfahren richteten sich insbesondere gegen einzelne kriminelle Angehörige dieser Großfamilien. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig hatte beim zuständigen Amtsgericht entsprechende Beschlüsse erwirkt. Die Ermittlungsverfahren wurden wegen Verstößen nach dem Waffengesetz eingeleitet.
Gewaltpotential nicht ausgeschlossen
Ziel der Maßnahme sei das Auffinden von Beweismitteln gewesen. Da bei einzelnen Personen ein gesteigertes Gewaltpotential nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde zur Unterstützung auch das SEK Niedersachsen eingesetzt.
Einer der Einsätze fand in der Berliner Straße in Salzgitter statt. Foto: Rudolf Karliczek
Die Polizei konnte Beweismittel sicherstellen. Die Auswertung dauert derzeit an. Insbesondere wird geprüft, ob es sich bei den sichergestellten Beweismitteln um Gegenstände handelt, die nach dem Waffengesetz verboten sind oder andere Rechtsnormen verletzen.
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