Mysteriöser Todesfall - 18-jähriger Polizeianwärter brach beim Sporttest zusammen

Nach dem 5.000-Meter-Lauf brach der junge Fachoberschüler plötzlich zusammen. Wenige Wochen später starb er auf der Intensivstation.

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(Symbolbild) | Foto: Pixabay

Hannover / Peine. Am 23. Januar 2020 legten 1.142 niedersächsische Polizeikommissaranwärterinnen und -anwärter ihren Diensteid ab. Überschattet wird das Ereignis durch einen tragischen Todesfall. Im vergangenen Jahr brach ein 18-jähriger Peiner nach dem 5.000-Meter-Lauf, der im Rahmen des Sporttests absolviert werden musste, plötzlich zusammen. Bis zum 9. Juni lag der Polizeianwärter auf der Intensivstation - dort verstarb er.


Es war der 20. Mai 2019. An diesem Tag habe es keine anderen Programmpunkte gegeben, wie die Landespolizeiakademie auf Anfrage von regionalHeute.de mitteilt. Die 5.000 Meter mussten in maximal 28 Minuten gelaufen werden - nach Recherchen der BILD-Zeitung war der Mann schon vorher sportlich aktiv - und das durchaus erfolgreich. Auch die ärztliche Voruntersuchung, wie sie vor den Eignungstests für die Polizeilaufbahn die Regel ist, seien keine Auffälligkeiten festgestellt worden.

Todesursache unbekannt



Die 5.000 Meter brachte der Fachoberschüler auch an diesem Tag erfolgreich hinter sich. Nach dem Zieleinlauf brach er jedoch auf der Aschenbahn zusammen. Man habe sofort Erste-Hilfe Maßnahmen eingeleitet und den Rettungsdienst alarmiert. Nach über zwei Wochen, am 20. Mai, wurde der Tod des 18-Jährigen festgestellt.

Die Staatsanwaltschaft habe die Ermittlungen dazu aufgenommen, sie allerdings wieder eingestellt. Zur genauen Todesursache liegen der Landespolizeiakademie keine Erkenntnisse vor. Laut BILD sei vermutlich eine unentdeckte Krankheit der Grund für den Tod des jungen Mannes gewesen.


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