NRW-Minister Liminski sagt Israel-Reise ab

Der nordrhein-westfälische Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales, Nathanael Liminski (CDU), sieht die Iran-Politik Deutschlands infrage gestellt.

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Nathanael Liminski (Archiv)
Nathanael Liminski (Archiv) | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Düsseldorf. Der nordrhein-westfälische Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales, Nathanael Liminski (CDU), sieht die Iran-Politik Deutschlands infrage gestellt. "Der direkte Angriff des Iran auf Israel unterstreicht auf dramatische Weise die unheilvolle Rolle, die das Mullah-Regime in Teheran in der ganzen Region spielt", sagte er der "Rheinischen Post" (Montagsausgabe).


"Gleichzeitig hat die erfolgreiche gemeinsame Verteidigung auch mit arabischen Staaten gezeigt, wie belastbar die Partnerschaften Israels mittlerweile sind. Die damit offenkundig gewordene Isolation des Iran wirft auch ernsthafte Fragen an die deutsche Iran-Politik auf."

Eigentlich hatte Liminski für Montag eine Reise nach Israel geplant. Diese habe der Minister angesichts der jüngsten Entwicklung abgesagt, erklärte ein Sprecher des Ministers gegenüber der "Rheinischen Post".


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