Lindenquartier: Bürgermeister nimmt Stellung zur Kritik


Ein Brennthema in Peine: das Lindenquartier. Foto: Frederick Becker
Ein Brennthema in Peine: das Lindenquartier. Foto: Frederick Becker | Foto: Frederick Becker

Peine. Das Thema "Lindenquartier" sorgte in der letzten Sitzung des Stadtrats am vergangenen Donnerstag für hitzige Diskussionen. Nach der Sitzung meldete sich am Freitag noch einmal der CDU-Fraktionsvorsitzende Andreas Meier zu Wort und übte Kritik am Auftreten von Bürgermeister Klaus Saemann (SPD) während der Ratssitzung. (regionalHeute.de berichtete).


Nun hatsich Bürgermeister Saemann nochmal zu Wort gemeldet und in einer Pressemitteilung erklärt, dass er die Anregung aufgreifend, die Spitzen der im Rat vertretenden Parteien zu einem Gespräch einladen werde.

Wir veröffentlichen die Erklärungunkommentiert und ungekürzt:
Zur Forderung nach einem runden Tisch und einem Masterplan und der damit verbundenen Gesprächsbereitschaft darf ich informieren, dass ein für den 02.02.2018 verabredetes Gespräch zwischen den Fraktionsspitzen und der Verwaltungsspitze zu den wichtigen Themen der Stadt (insbesondere zum Lindenquartier!), von den Herren Dr. Döring, Belte und Andreas Meier am 31.01.2018 mit der Begründung abgesagt wurde, man sehe in einem solchen Gespräch keinen Sinn (mehr).

Dem Wunsch nach Gesprächen werde ich mich auch weiterhin nicht verschließen. Ich stehe dafür, dass es mir um die Belange der Peiner Bevölkerung geht. Die positive Entwicklung meiner Heimatstadt muss im parteiübergreifenden Interesse aller beteiligten Akteure sein.
Ein solches Handeln werde ich auch künftig einfordern, unabhängig von Befindlichkeiten. Nur müssen Verdächtigungen und unterschwellig Beschuldigungen ein Ende haben.

Aktuelle Beispiele liefern Herr Dr. Döring mit „die Verwaltung betreibe eine "Flucht nach vorn" und Herr. A. Meier mit „die Verwaltung habe die Entwicklung des Lindenquartiers über 5 Jahre hinweg verzögert“!

Berücksichtigt man dazu noch die pressewirksamen Äußerungen wie

- Kasperletheater
- unwürdige Rede
- schlechtes Beispiel unzureichender Ratspolitik
- dünnhäutiger Bürgermeister

frage ich: Wie soll nach solchen Äußerungen eine vertrauensvolle Gesprächsatmosphäre funktionieren, wenn die Verwaltung ständig kritisiert und unter Generalverdacht gestellt wird.

Ich bin gespannt, welche Vorschläge nun auf den Tisch kommen und sehe einem sachlichen Austausch sowie einer konstruktiven Mitarbeit der vorbenannten Ratsmitglieder entgegen.

https://regionalpeine.de/lindenquartier-sorgt-fuer-erhitzte-gemueter-im-stadtrat/

https://regionalpeine.de/stadtrat-cdu-fraktionschef-schiesst-gegen-buergermeister/


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