Neubau der Hertha-Peters-Brücke - Arbeiten beginnen am Montag

Zunächst werden die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass auch große Kräne zum Einsatz kommen können. Die B65 wird halbseitig gesperrt. Der Abriss der alten Brücke soll Ende März erfolgen.

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Archivbild | Foto: Frederick Becker

Peine. Die Arbeiten zum Neubau der Hertha-Peters-Brücke starten am Montag, 21. Februar, mit dem Aufbau der Baustelleneinrichtung. Das teilt die Stadt Peine in einer Pressemitteilung.



Die für den Bau der Brücke benötigten Flächen liegen hauptsächlich zwischen der B65 und dem Mittellandkanal. Diese Flächen werden für Lagerzwecke benötigt, gleichzeitig werden dort Container für das Baustellenpersonal aufgestellt. Zudem sind Kranstandorte für den Aushub der alten Brücke und den Bau der neuen Brücke vorzubereiten. Hierzu werden die Flächen aufgeschottert und partiell auch mit Beton befestigt. Alle Flächen werden nach Ende der Baumaßnahme in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt.

Platz für Kräne und Bagger


Parallel werden in den nächsten Tagen auch die Zufahrten zur Brücke von Süden (Virchowstraße) und Norden (Kommerzienrat-Meyer-Allee) für den Einsatz größerer Baufahrzeuge vorbereitet. Auch von diesen beiden Seiten müssen Kräne sowie Bagger zum Abriss der Brücke (und später auch zum Neubau) direkt an das Bauwerk heranfahren können.

Für die Arbeiten muss die B65 im Bereich der Hertha-Peters-Brücke ab Montag, 21. Februar, halbseitig gesperrt werden. Es wird eine Ampel aufgestellt, um den Verkehr wechselseitig an der Baustelle vorbei zu führen. Nach Fertigstellung der Baustelleneinrichtung werden dann beide Fahrspuren wieder freigegeben. Um das Baustellenpersonal nicht zu gefährden, wird während der gesamten Bauzeit auf der B65 eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 70 km/h angeordnet, Kurzzeitige Behinderungen kann es darüber hinaus auch an der Virchowstraße und der Kommerzienrat-Meyer-Allee durch dort parkende Baufahrzeuge geben. Die Stadt Peine bittet alle Verkehrsteilnehmenden für die Behinderungen um Verständnis.

Abriss Ende März


Der Abriss der Brücke ist für Ende März 2022 geplant, für den Abriss ist eine kurzzeitige Vollsperrung der B65 erforderlich. Für diesen sicher für viele Peiner Bürgerinnen und Bürger interessanten Anblick wird es zu gegebener Zeit noch eine gesonderte Pressemeldung geben, die die detailierte Zeitplanung und den Ablauf des Abrisses darstellt.

Zur Hertha-Peters-Brücke:


Die Brücke stellt eine schnelle und attraktive Verbindung aus dem Stadtzentrum und vom Bahnhof durch die Südstadt in Richtung Klinikum Peine her. Auch im regionalen Radverkehrskonzept, welches unter Federführung des Regionalverbands Großraum Braunschweig entsteht, nimmt die Brücke eine herausragende Stellung ein. Die Verknüpfung der überregionalen Routen mit dem Bahnhof Peine hängt von der Existenz der Hertha-Peters-Brücke ab. Im Mai 2020 musste die heutige Holzbrücke aufgrund von Schäden an der Holzkonstruktion gesperrt werden.

Die neue Brücke wird als Schrägseilbrücke mit einem Pylon in Stahlbauweise errichtet. Sie hat eine Länge von 165 Metern und eine Breite von drei Metern. Insgesamt werden rund 250 Tonnen Stahl und 400 Kubikmeter Beton verbaut. Die Gesamt-Projektkosten einschließlich aller Planungs- und Nebenleistungen betragen 5,3 Millionen Euro. Vom Land Niedersachsen wird das Projekt mit Fördermitteln in Höhe von rund 2,6 Millionen Euro bezuschusst.


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