Rat stimmt für Prüfung des interkommunalen Gewerbegebiets


Der Rat der Stadt Braunschweig spricht sich einstimmig für die interkommunale Zusammenarbeit aus. Foto: Robert Braumann
Der Rat der Stadt Braunschweig spricht sich einstimmig für die interkommunale Zusammenarbeit aus. Foto: Robert Braumann | Foto: Robert Braumann

Braunschweig. Nachdem in der vergangenen Woche bereits der Rat der Stadt Wolfenbüttel grünes Licht gegeben hatte, hat nun auch der Braunschweiger Rat der Prüfung eines interkommunalen Gewerbegebiets mit der Nachbarstadt in der heutigen Ratssitzung zugestimmt. Dies teilt die Stadt Braunschweig mit.


Mit dem Gemeinschaftsprojekt wollen die Verwaltungschefs Markurth und Pink der Gewerbeflächenknappheit in ihren Städten begegnen. Bei dem vorgesehenen Gebiet handelt es sich um eine 45 Hektar große Fläche unmittelbar östlich der Autobahn A36, die sich vollständig auf dem Gebiet der Stadt Wolfenbüttel befindet.

Braunschweigs Oberbürgermeister Ulrich Markurth: "Es ist ein richtiges und wichtiges Signal der beiden Räte, dass sie uns den Prüfauftrag geben. Durch ein solches Projekt lassen sich Synergien nutzen, von denen beide Städte profitieren. Ich bin davon überzeugt, dass starke interkommunale Kooperationen die Zukunftsfähigkeit unserer Region sichern. Und wir brauchen dringend mehr Flächen, insbesondere für Gewerbe im Mehrschichtbetrieb, Logistik und produzierende Betriebe, wenn wir nicht interessierte Unternehmen ablehnen wollen."

Eine interkommunale Arbeitsgruppe wird nun unter anderem die Planungsziele festlegen, ein städtebauliches Konzept entwickeln, das Investitionsvolumen und die Erlöspotenziale ermitteln und Fördermöglichkeiten sondieren. Nach anschließender Abstimmung der Verwaltungsspitzen soll im Falle eines positiven Ergebnisses den Gremien beider Städte der Entwurf des Kooperationsvertrages und ein Durchführungskonzept zum Beschluss vorgeschlagen werden.

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