Salzgitter. Die Architektur der 1960er und 1970er Jahre hat im Braunschweiger Land eine große Zahl bemerkenswerter Bauwerke und Ensembles hervorgebracht - darunter das Rathaus. Passend dazu veranstaltet die Stadt eine Architekturführung durch das Rathaus. Das geht aus einer Pressemitteilung der Stadt Salzgitter hervor.
Im Rahmen der Reihe "Achtung modern - Architektur zwischen 1960 und 1980" der Arbeitsgemeinschaft (AG) Denkmalpflege der Braunschweigischen Landschaft, werden am Dienstag, 13. November, um 17.30 Uhr, Salzgitters Stadtbaurat Michael Tacke und Dr. Norbert Funke von der AG Denkmalpflege Interessierte durch das Verwaltungsgebäude führen und über seine besonderen baulichen Details informieren.
Aber auch die geschichtliche Einordnung des 1963 von der Architektengemeinschaft Witte-Brettschneider-Laessig-Kärst geplanten und errichteten Gebäudes ist Thema der Führung. Nach der Zeit des Nationalsozialismus hatte der Bau eines Rathauses nicht nur die Aufgabe, Rat und Verwaltung Raum zu bieten, sondern auch das neue demokratische Gemeinwesen zu verkörpern.
"Bürgerschaftlich-demokratische Identifikation"
Das Rathaus in Salzgitter-Lebenstedt schuf mit seinen modernen Formen einen solchen Ort bürgerschaftlich-demokratischer Identifikation. Dr. Jörg Leuschner, Vorsitzender des Geschichtsvereins Salzgitter, wird außerdem einen Vortrag zum Thema „Die Entwicklung des Gemeinwesens der jungen Stadt Salzgitter am Beispiel der Krankenhauslandschaft von 1940/41 bis 1957“ halten.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Beginn der Führung ist im Atrium des Rathauses der Stadt Salzgitter, Joachim-Campe-Straße 6-8, in Salzgitter-Lebenstedt. Weitere Informationen zur Führung und der Reihe "Achtung modern" gibt es unter der Telefonnummer 05353 / 912202.
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