CDA Salzgitter lehnt Kürzungen für Krankenhäuser ab


Stefani Steckhan. Foto: CDA Salzgitter
Stefani Steckhan. Foto: CDA Salzgitter | Foto: CDA

Salzgitter. Die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) in Salzgitter lehnt die vorgesehene Fassung des Pflegepersonalstärkungsgesetzes ab und fordert insbesondere, auf erhebliche Budgetkürzungen in Höhe von 500 Millionen Euro für die Krankenhäuser zu verzichten.


Die CDA-Kreisvorsitzende in Salzgitter, Stefani Steckhan, äußert ihr Unverständnis über die bisher bekannte Fassung des Pflegepersonalstärkungsgesetzes (PpSG): „Erklärtes Ziel von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) ist eine Stärkung und Verbesserung des Personals in der Pflege. Das wird aber nicht erreicht, wenn man den Krankenhäuser Geld wegnimmt, und das noch in der Größenordnung von 500 Millionen Euro! Genau das sieht aber der aktuelle Entwurf des PpSG vor.“

Denn in der aktuellen Fassung werde der sogenannte Pflegezuschlag in Höhe von 500 Millionen Euro gestrichen. Zwar habe dieser nicht ausschließlich zu Finanzierung von mehr Pflegepersonal gedient, aber er sei eine wichtige Planungsgrundlage für die Krankenhäuser geworden.

Sozialpolitikerin Steckhan: „Wir als CDA Salzgitter sind mit den geplanten Änderungen nicht einverstanden. Wir begrüßen es deshalb sehr, dass die CDA Niedersachsen auf dem CDU-Landesparteitag in Braunschweig Anfang September und beim CDA-Bundesausschuss Ende September um Mehrheiten werben wird, diese Neuregelungen zu verhindern.“ Zwar verschließe sich die CDA Salzgitter nicht grundsätzlich möglichen Neuregelungen – so sei denkbar und wünschenswert, die bisher gezahlten Millionen in den sog. Landesbasisfallwert einzurechnen, was sicherstellen würde, dass tatsächlich die gesamte Summe von 500 Mio. € ausschließlich für mehr und besseres Pflegepersonal ausgegeben würde.

Steckhan stellt aber klar: „Die aktuellen Planungen führen sogar zu einer Verschlechterung für die Krankenhäuser und damit letztlich für die Pflegebedürftigen. Das ist mit der CDA Salzgitter nicht zu machen!“


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