Flächenbedarfsverkehr: ÖPNV in Salzgitter soll flexibler werden

Der Vorteil dieser flexiblen Flächenbedarfsverkehre bestehe darin, dass sie ohne festen Linienverlauf optimiert auf Basis der Fahrgastwünsche verkehren.

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Symbolbild. | Foto: Pixabay

Salzgitter. Der öffentliche Personennahverkehr in Salzgitter soll deutlich attraktiver werden. Im Rahmen von zwei Pilotprojekten soll eine deutliche Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs angestrebt werden. Mit flexiblen Bedienformen soll den Mobilitätsbedürfnissen der Bürgerinnen und Bürgern verstärkt nachgekommen werden. In Zusammenarbeit mit unserem Verkehrsunternehmen, der KVG Braunschweig, und dem Regionalverband Großraum Braunschweig sollen ab Mitte Dezember auch in Salzgitter diese neuartigen Verkehrsangebote im Rahmen von zwei Pilotprojekten in Salzgitter-Bad und in Salzgitter-Thiede getestet werden sollen. Dies habe ich dem Rat der Stadt Salzgitter für seine Sitzung im April 2021 vorgeschlagen, wie Oberbürgermeister Frank Klingebiel in einer Pressemitteilung der Stadt Salzgitter berichtet.


Der Vorteil dieser flexiblen Flächenbedarfsverkehre bestehe darin, dass sie ohne festen Linienverlauf optimiert auf Basis der Fahrgastwünsche verkehren. Im Vergleich seien die Reisezeiten kürzer. Insbesondere könnten sie die Lücke zwischen bestehenden Bus- und Bahnangeboten und „der eigenen Haustür“ schließen. Da die flexiblen Bedienformen vollwertiger Teil des ÖPNV werden, werde auch bei ihnen der Tarif des Verkehrsverbundes Region Braunschweig angewendet. Dem Fahrgast entstünden also keine Mehrkosten.

Oberbürgermeister Klingebiel hebt hervor, dass in Salzgitter-Bad und in Salzgitter-Thiede die jeweiligen spezifischen Besonderheiten berücksichtigt werden und insbesondere die innerörtlichen Verkehre für die Fahrgäste verbessert werden sollen. In Salzgitter-Thiede solle daneben eine Anbindung an den Bahnhof-Thiede, zu den überörtlichen Linien und schließlich zum VW-Werk sowie nach Salzgitter-Beddingen (Hafen und Ort) ermöglicht werden, in Salzgitter-Bad auch eine bessere verkehrliche Anbindung des Bahnhofs Salzgitter-Ringelheim sowie des Hochschulcampus in Salzgitter-Calbecht erfolgen.

Dazu sollen von der KVG Braunschweig in ausgedehnten Bedienzeiträumen sieben neue Niederflur-Kleinbusse an ungefähr 70 neuen zusätzlichen Halteorten in den Stadtteilen eingesetzt werden. Die Fahrgäste hätten dann die Möglichkeit per App, Internet-Browser oder Telefon auch kurzfristig und zeitlich flexibel bei der KVG Braunschweig die gewünschte Beförderung im jeweiligen Stadtteil anfragen. „Die Stadt Salzgitter wertet Ihren ÖPNV durch diese neuen, flexiblen Bedienformen deutlich auf“, so Oberbürgermeister Frank Klingebiel. „Wir sind überzeugt, dass wir damit unserer Bürgerinnen und Bürger ein attraktives Angebot machen können!“


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