Forschungsreise ins Kreidemeer


Im Kalksteinbruch in Salzgitter-Salder gibt es einiges zu entdecken. Foto: Stadt Salzgitter
Im Kalksteinbruch in Salzgitter-Salder gibt es einiges zu entdecken. Foto: Stadt Salzgitter | Foto: privat

Salder. Am bundesweit stattfindenden Tag des Geotops lädt das Städtische Museum Schloss Salder am Sonntag, 16. September, von 11 bis 13 Uhr zum Fossiliensammeln in den Kalksteinbruch in Salzgitter-Salder ein. Das teilt die Stadt Salzgitter mit.


In diesem Steinbruch sind die weißen Plänerkalkschichten der Oberkreidezeit (Turon – Coniac) aufgeschlossen. Nach mehr als 90 Millionen Jahren stößt man hier noch auf Spuren von Lebewesen, die das kreidezeitliche Meer am Ende des Erdmittelalters bevölkert haben. Am häufigsten findet man Überreste von Brachiopoden (Armfüßer), Ammoniten (Kopffüßer), Seeigeln, Muscheln und Schwämmen – seltener, aber auch schon gefunden, Reste von Haien und anderen Meeresbewohnern.

Dieser im nordöstlichen Teil des Lichtenberger Höhenzuges gelegenen Steinbruch ist im Besitz der Stiftung Naturlandschaft und wird vom BUND Salzgitter gepflegt und betreut.

Die Führung durch den Steinbruch beginnt um 11 Uhr. Der Treffpunkt ist am Felsweg in Salzgitter-Salder vor der Schranke zum Steinbruch. Helm, Schutzbrille und Hammer sollten mitgebracht werden. Bei Bedarf können diese auch solange der Vorrat reicht ausgeliehen werden. Festes Schuhwerk ist erforderlich.

Die Führung ist nur bei trockenem Wetter möglich! Der Steinbruch ist außerhalb des Tages des Geotops nur nach Rücksprache zu betreten!


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