Schwerer Unfall auf der B4 bei Rötgesbüttel: 100.000 Euro Schaden

Durch den Unfall gelangte auch eine größere Menge Diesel ins Erdreich.

Auch der Rettungshubschrauber war im Einsatz (Archivbild).
Auch der Rettungshubschrauber war im Einsatz (Archivbild). | Foto: Rudolf Karliczek

Rötgesbüttel. Am heutigen Nachmittag ist es zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen Rötgesbüttel und Meine gekommen, wie die Kreisfeuerwehr Gifhorn in einer Pressemitteilung berichtet.



Gegen 16.45 Uhr ist es zu einem Unfall mit drei beteiligten Fahrzeugen gekommen, darunter ein LKW. Nach ersten Ermittlungen der Polizei war ein Autofahrer aus Salzgitter mit seinem Sohn auf der Bundesstraße in Richtung Braunschweig unterwegs, als er aus noch ungeklärter Ursache nach links in den Gegenverkehr geriet. Dort stieß er zunächst mit einem LKW zusammen und prallte danach frontal gegen ein anderes Auto, welches durch die Kollision Feuer fing. Entgegen ersten Meldungen war keine der beteiligten Personen eingeklemmt – alle konnten ihre Fahrzeuge selbständig verlassen. Alle Verunfallten wurden in Krankenhäuser eingeliefert.

Diesel sickert in Erdreich


Die eingesetzten Kräfte der Feuerwehren löschten das brennende Auto. Durch den Unfall war auch ein Dieseltank des beteiligten LKWs abgerissen, weshalb der auf die Straße gelaufene Kraftstoff mit Bindemittel abgestreut wurde. Allerdings konnte die Feuerwehr nicht verhindern, dass eine nicht unerhebliche Menge Diesel ins Erdreich sickerte, welches nun ausgebaggert werden muss.

Nach ersten Schätzungen beträgt der Sachschaden an den drei beteiligten Fahrzeugen weit über 100.000 Euro. Die Bundesstraße war für die Bergungs-und Aufräumarbeiten noch weit bis in die Abendstunden gesperrt. Im Einsatz waren die Feuerwehren Meine und Rötgesbüttel, vier Rettungswagen, zwei Notärzte sowie der Rettungshubschrauber Christoph 30 aus Wolfenbüttel.