Schwerer Verkehrsunfall mit elf Verletzten auf der A 39 ***Aktualisiert***

von Max Förster


Verkehrsunfall auf der A 39. Fotos: Freiwillige Feuerwehr Cremlingen
Verkehrsunfall auf der A 39. Fotos: Freiwillige Feuerwehr Cremlingen



Cremlingen. Am heutigen Sonntag kam es am späten Nachmittag auf der A 39 Richtung Wolfsburg zwischen Cremlingen und Scheppau zu einem schweren Verkehrsunfall. Hierbei wurden sechs Personen leicht und zwei Personen schwer verletzt, erklärte die Autobahnpolizei auf Anfrage von regionalHeute.de.

Wie die Polizei berichtet, sei zunächst ein allein beteiligtes Fahrzeug aus bisher unbekannter Ursache nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und in die Böschung gerutscht. Dies hatte zur Folge, dass drei weitere Fahrzeuge miteinander kollidierten. Ein fünftes Fahrzeug versuchte auszuweichen, kam daraufhin ebenfalls rechts von der Fahrbahn ab und stieß in der Böschung mit dem ersten Fahrzeug zusammen, erklärte die Polizei gegenüber regionalHeute.de.

Diese Verkettung von drei Unfällen auf einer Strecke von knapp 200 Metern forderte acht Verletzte, so die Polizei. Zwei der acht Personen waren schwer verletzt und mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Eine der beiden schwer verletzten Personen war in seinem Auto eingeklemmt und musste mit Hilfe von schweren hydraulischen Geräten befreit werden, teilte Gemeindebrandmeister Marcus Peters auf Anfrage unserer Online-Tageszeitung mit. Im Einsatz waren die Feuerwehr, die Polizei, der Rettungsdienst sowie zwei Notärzte und der Rettungshubschrauber Christoph 30. Noch immer ist die Autobahn zwischen Cremlingen und Scheppau in Fahrtrichtung Wolfsburg voll gesperrt. Hier finden zurzeit die Aufräumarbeiten statt. Zwischen 22 und 22.30 Uhr soll die Sperrung voraussichtlich aufgehoben werden, erklärte die Polizei.

Aktualisiert am 16. Mai, 7.45 Uhr

Wie die Polizei in einer Pressemitteilung berichtet, habe es sich sogar um neun leicht und zwei schwer Verletzte gehandelt haben. Auch Näheres zum Unfallgeschehen könne jetzt gesagt werden.  Aus bisher ungeklärter Ursache soll demnach ein 34-jähriger Autofahrer ins Schleudern geraten, mit der Schutzplanke kollidiert und daraufhin von der Fahrbahn abgekommen sein. Die Polizei vermutet derzeit, dass es durch diesen Unfall dazu kam, dass ein nachfolgender 56-jähriger Autofahrer ebenfalls ins Schleudern geriet, mit der Schutzplanke kollidierte und anschließend mit dem neben ihm fahrenden Auto eines 40-Jährigen zusammenstiße. Anschließend habe eine 25-Jährige nicht mehr rechtzeitig bremsen können und fuhr auf die stehenden Autos auf. Ein 53-Jähriger geriet ebenfalls ins Schleudern, so die Polizei und kam von der Fahrbahn ab. Neben den elf Verletzten entstand ein Sachschaden in Höhe von 80.000 Euro. Zur genauen Klärung der Unfallursache und des Unfallverlaufes wurde ein Sachverständiger dazu gerufen.

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