Sieg der Zukunft über die Vergangenheit - Osterpredigt des Landesbischofs

Landesbischof Meyns nannte den Gottesdienst eine „Zeitmaschine“. Er versetze Menschen in die Zukunft Gottes und lasse sie von dort auf die Gegenwart schauen.

Landesbischof Dr. Christoph Meyns. Archivbild
Landesbischof Dr. Christoph Meyns. Archivbild | Foto: Thomas Stödter

Braunschweig. Ostern befähigt Menschen, aus der Zukunft Gottes zu leben. Mit dieser Botschaft richtete sich Landesbischof Dr. Christoph Meyns am Ostersonntag an die Gemeinde im Braunschweiger Dom. Darüber berichtet die Ev.-luth.Landeskirche in einer Pressemeldung.



Ostern bedeute, den Sieg der Zukunft über die Vergangenheit und des Lebens über die Vergänglichkeit zu feiern. Deswegen könnten Christen der Unsicherheit Zuversicht entgegensetzen und im Leben nach den Spuren der Hoffnung suchen.

Die Spuren gefunden


Er selber habe diese Spuren in letzter Zeit gefunden im Gesprächskreis des Gefängnispfarrers, in der Krankenhausseelsorge, der Hospizarbeit, der Kinderbetreuung für geflüchtete Frauen, in der Selbsthilfegruppe für langzeitarbeitslose Frauen, der Arbeit der Bahnhofsmission oder in der humanitären Hilfe für Menschen in der Ukraine.

Gottesdienst als „Zeitmaschine“


Der Landesbischof nannte den Gottesdienst eine „Zeitmaschine“. Er versetze Menschen in die Zukunft Gottes und lasse sie von dort auf die Gegenwart schauen. Damit sie sich trennen können von dem, was in der Vergangenheit nicht in Ordnung war: „Was war, muss nicht bestimmen, was sein wird. Es kann sich zum Guten verändern.“


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