Städte und Gemeinden wollen Verteilung von Flüchtlingen einschränken

Angesichts der Nöte der Kommunen bei der Unterbringung und Integration von Asylbewerbern und anerkannten Flüchtlingen fordert der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebunds, Gerhard Landsberg, "die ankommenden Menschen nur auf die Kommunen zu verteilen, wenn sie eine realistische Bleibeperspektive haben".

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Berlin. Angesichts der Nöte der Kommunen bei der Unterbringung und Integration von Asylbewerbern und anerkannten Flüchtlingen fordert der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebunds, Gerhard Landsberg, "die ankommenden Menschen nur auf die Kommunen zu verteilen, wenn sie eine realistische Bleibeperspektive haben". Landsberg sagte der "Welt am Sonntag": "Wir müssen uns ehrlicher machen. Das Thema Zuwanderung und Migration wird uns noch Jahrzehnte beschäftigen und die Hoffnung, irgendwie lösen sich die Probleme in den nächsten Jahren von allein, ist nicht gerechtfertigt."


Deswegen müsse man auch den Druck in der europäischen Gemeinschaft zu einer faireren Verteilung deutlich erhöhen. "Wir wollen und werden helfen. Wir müssen uns aber auch vor illegaler Zuwanderung, die nur aus wirtschaftlichen Gründen erfolgt, viel besser schützen und das auch viel deutlicher in der internationalen Öffentlichkeit kommunizieren. Auch das große Europa ist leider nicht in der Lage, die Flüchtlingsprobleme der ganzen Welt zu lösen", sagte Landsberg der "Welt am Sonntag".




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