Steigende Lieferungen: Corona-Impfungen im Landkreis Helmstedt nehmen Fahrt auf

Bisher konnten etwa 1.400 Personen in der Helmstedter Kanthalle geimpft werden.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Rudolf Karliczek

Helmstedt. Das Land hat den Landkreisen nach aktuellen Planungen steigende Impflieferungen zugesagt. Damit kann sich das Impfgeschehen im Landkreis Helmstedt beschleunigen. Kürzlich wurden 800 Impfdosen von Astra-Zeneca und 1.170 von Biontech/Pfizer für Erstimpfungen geliefert. Weitere 1.170 Impfdosen von Biontech-/Pfizer sind für den heutigen Freitag angekündigt. Bisher konnten etwa 1.400 Personen in der Helmstedter Kanthalle Impfungen verabreicht werden. Bis Mitte März könnten dann etwa zwei Drittel der Über-80-Jährigen geimpft werden. Bis Ende April könnte diese Personengruppe durchgeimpft sein – immer die kontinuierliche Lieferung von Impfstoff vorausgesetzt. Dies teilt der Landkreis Helmstedt in einer Pressemitteilung mit.


Christoph Neddermeier, Leiter des Impfzentrums, berichtet, dass die Organisation des Impfzentrums gut funktioniere. An der einen oder anderen Stelle habe man noch ein wenig nachjustieren müssen. Die Zusammenarbeit mit dem Personal der verschiedenen Hilfsorganisationen sei hervorragend. Von den Geimpften und deren Angehörigen gebe es durchweg positive Resonanz. Nennenswerte Nebenwirkungen bei den Impfungen seien bislang nicht zu verzeichnen gewesen. Die Impfbereitschaft sei grundsätzlich hoch.

Mit den mobilen Impfteams habe die Erst- und Zweitimpfung in den Alten- und Pflegeheimen weitgehend abgeschlossen werden können, ebenso wie die Erstimpfungen in der Tagespflege. Die Bewohner eines der Gebäude der Gemeinschaftsunterkunft in der Friedrichstraße in Helmstedt wären aufgrund zweier positiv getesteter Bewohner am 23. Februar unter Quarantäne gestellt worden. Die Quarantäneanordnungen für alle Bewohner seien erforderlich gewesen, da Sanitäranlagen und Küche gemeinschaftlich genutzt werden.

Der Innenhof sei zu einem großen Teil für die Bewohner von dem gegenüber liegenden Gebäudebereich getrennt worden. Auf diese Weise hätten die unter Quarantäne stehenden Bewohner die Möglichkeit, sich kontaktlos im Außenbereich aufzuhalten, dies sei aufgrund der räumlichen Situation in der Gemeinschaftsunterkunft erforderlich. Die Maßnahme werde durch ein Sicherheitsunternehmen abgesichert. Um die Versorgung kümmern sich Angehörige und Freunde sowie das DRK als Betreiberin der Unterkunft. Für Fragestellungen der Bewohner stünden bei Bedarf Mitarbeiter des Krisenstabes zur Verfügung. Die 22 betroffenen Bewohner müssten noch bis Anfang der 10. Kalenderwoche in Quarantäne verbleiben.


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