Thomas Strobl reagiert mit Unverständnis auf Messer-Verbots-Vorstoß

Mit Unverständnis hat Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) auf den Vorstoß von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) zum Verbot von Messern in Zügen und im gesamten öffentlichen Nahverkehr reagiert.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Berlin. Mit Unverständnis hat Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) auf den Vorstoß von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) zum Verbot von Messern in Zügen und im gesamten öffentlichen Nahverkehr reagiert. "Die Bundesregierung kann das morgen umsetzen, sie ist Miteigentümerin der Bahn", sagte Strobl dem TV-Sender "Welt" am Rande der Innenministerkonferenz in Berlin.


"Der Bundesverkehrsminister kann dafür sorgen, dass es ab morgen verboten ist, Messer in Zügen bei sich zu führen." Er erwarte, dass die Bundesregierung nach der Ankündigung der Bundesinnenministerin "hier sehr rasch in die Gänge kommt", so Strobl. "Man braucht kein Gesetz. Man kann das von heute auf morgen umsetzen."

Selbstverständlich sei die Bundespolizei auch in der Lage, entsprechende Kontrollen durchzuführen. Das gelte im Übrigen auch für den Grenzschutz. Baden-Württemberg werde das "sehr, sehr gerne" mit Kräften der Landespolizei unterstützen. Aber für die Ausstattung der Bundespolizei sei die Bundesinnenministerin zuständig: "Sie muss dafür sorgen, dass die personellen und sachlichen Kapazitäten bei der Bundespolizei vorhanden sind, um dann auch entsprechende Kontrollen durchzuführen."




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