Überführt diese Schrift den Judenhasser?

Einige Buchstaben stechen heraus. Wer hat diese Schrift schon einmal gesehen?

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Die Schriftart der Hassbotschaft weist markante Züge auf.
Die Schriftart der Hassbotschaft weist markante Züge auf. | Foto: Werner Heise

Wolfenbüttel. Wer hat die Judenhass-Botschaft an das Parteibüro der Grünen in Wolfenbüttel gesprüht? Die Schrift weist markante Merkmale auf. Lässt sich so der Täter überführen?



Irgendwann zwischen dem zurückliegenden Freitag und Montag hat eine noch unbekannte Person "Juden Schweine" an die Hauswand des Parteibüros der Grünen in der Wolfenbütteler Stobenstraße, Ecke Okerstraße, gesprüht. Wir berichteten im Artikel "Judenhass: Rechte Schmiererei am Büro der Grünen". Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen. Hierzu wird jetzt auch auf bereits vorliegende Schriftensammlungen zugegriffen, wie man auf Anfrage von regionalHeute.de mitteilt.

Ermittler vergleichen mit Schriftensammlung


Betrachtet man das J und das U der rechten Schmiererei, fällt sofort die besondere Art der Verbindung der beiden Buchstaben auf. Auch der Ansatz des Buchstaben S sticht hervor. Bisher sei ein solcher Schriftzug mit diesen markanten Merkmalen der Polizei nicht bekannt. Im Rahmen der Ermittlungen des Staatsschutzes werde man jedoch den Schriftzug mit anderen "Schmierereien" verglichen, um eventuell einen Tatzusammenhang herzustellen.

Hinweise auf den Täter nimmt die Polizei in Wolfenbüttel unter der Telefonnummer 05331 / 933-0 entgegen.


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