Von der Idee zum Antrag: SPD möchte Escape-Room im Schloss

Schon seit einiger Zeit spielt man bei der Rats-SPD mit dem Gedanken, einen Escape Romm im Schloss entstehen zu lassen. Nun folgt der entsprechende Antrag.

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Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Wolfenbüttel. Was als Idee während des Wahlkampfes aufkeimte, soll nun per Antrag von den politischen Gremien in Wolfenbüttel diskutiert und, wenn es nach der SPD-Ratsfraktion geht, Zuspruch finden. Die Sozialdemokraten schlagen nämlich vor, dass das Wolfenbütteler Schloss einen Escape-Room bekommen soll.


Während des Wahlkampfes um das Bürgermeisteramt hatte der damalige SPD-Kandidat Dennis Berger bereits mit Museumsleiterin Dr. Sandra Donner und der Leiterin des Kulturbüros, Alexandra Hupp gesprochen. Inzwischen hat die SPD einen Prüfantrag gestellt, mit dem eruiert werden soll, ob im Rahmen des medienpädagogischen Konzeptes des Schloss-Museums ein Escape-Room im Schloss Wolfenbüttel angeboten werden kann. Zusätzlich soll dann ein entsprechendes Budget für die Umsetzung in den Haushalt eingeplant werden, heißt es in dem Antrag.

Spaß, Kultur und Wissen


Wolfenbüttel habe als Kulturstadt viel Wissen und Kultur zu bieten. Barocke Geschichte könne in der Stadt authentisch erlebt werden. Neben den bestehenden Ausstellungen, Vorträgen, Führungen und den Kindergeburtstagsangeboten solle insbesondere die Zielgruppe der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen angesprochen werden. Ein Museum für alle Generationen solle dadurch entstehen und somit einen weiteren touristischen Anziehungspunkt in Wolfenbüttel schaffen. Die hohe Nachfrage im Bereich der Escape-Rooms deutet auf einen relevanten Nutzerkreis hin, führt die SPD in ihrer Begründung aus.

Was ist ein Escape-Room?


Escape-Rooms sind Spielsituationen, die in der Regel die Aufgabe beinhalten, in einer vorgegebenen Zeit alle Rätsel in einem verschlossenen Raum zu lösen, um aus diesem zu entkommen. Dies wird durch eine begleitende Geschichte, sowie dazu thematisch passende Aufgaben und Rätsel ausgestaltet. Dadurch biete sich die Chance, das Spiel mit historisch aufbereiteten Elementen anzureichern und spielerisch das damit verbundene Wissen zu vermitteln.

Ziel des Escape-Rooms im Schloss wäre es, das spielerische Element eines solchen Raums mit historischer Wissensvermittlung zu verbinden. Man spricht von sogenanntem "Edutainment", einem Kofferwort aus Education und Entertainment, in dem es darum geht, Angebote im Kultur- und Freizeitbereich zu nutzen, um Unterhaltung und Bildung zu verbinden, meint die SPD.


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