Weil weist Ruf nach russischem Gas zurück

Für den Vorstoß des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (CDU), nach dem Krieg wieder Gas aus Russland zu nutzen, gibt es Gegenwind aus Niedersachsen.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Hannover. Für den Vorstoß des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (CDU), nach dem Krieg wieder Gas aus Russland zu nutzen, gibt es Gegenwind aus Niedersachsen. "Das Verhältnis zwischen Deutschland und Russland ist, so fürchte ich, auf Jahre zerrüttet", sagte der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) der "Neuen Osnabrücker Zeitung".


Er sehe derzeit nicht, dass das "durch den brutalen Krieg zerstörte Vertrauen" in absehbarer Zeit wiederhergestellt werden könne. Der SPD-Politiker fügte hinzu, dass sich alle "so schnell wie möglich" Frieden für die Ukraine wünschten. Aber auch dann liege die Zukunft der deutschen Energieversorgung nicht im Gas. "Die Zukunft sind erneuerbare Energien - hier vor Ort produziert oder importiert und gespeichert in Form von klimaneutralem Wasserstoff", so Weil.




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