Wieder Großbrand bei Alba - Vor Rauchentwicklung wird gewarnt

Eine größere Menge Altpapier ist in Flammen aufgegangen. Die Celler Heerstraße ist voll gesperrt. Es gab mindestens zehn Verletzte.

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Das Vorfeldlöschfahrzeug Buffalo im Einsatz beim Großbrand in Watenbüttel.
Das Vorfeldlöschfahrzeug Buffalo im Einsatz beim Großbrand in Watenbüttel. | Foto: Flughafen Braunschweig-Wolfsburg GmbH

Braunschweig. Am heutigen Montagvormittag ist es auf dem Gelände von Alba in Watenbüttel erneut zu einem Großbrand gekommen. Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt, ist wohl eine größere Menge gepresstes Altpapier in Flammen aufgegangen. Es gab auch Verletzte.



Um 10:19 Uhr erfolgte die erste Alarmierung der Leitstelle der Feuerwehr: In der Celler Heerstraße sei es zu einem Großbrand gekommen. Wenig später erfolgte eine Nachalarmierung. Inzwischen gibt es auch eine offizielle Warnmeldung für die Bevölkerung. Aufgrund eines Großbrandes im Bereich Watenbüttel komme es zu einer massiven Rauchausbreitung. Man solle das betroffene Gebiet möglichst meiden und weiträumig umfahren. Anwohner sollen Fenster und Türen schließen und Lüftungen und Klimaanlagen abschalten. Hiervon seien auch Teile des Landkreis Peine betroffen.

Verkehr wird umgeleitet


Wie die Polizei im Gespräch mit regionalHeute.de berichtet, sei die Feuerwehr aktuell (11:15 Uhr) noch dabei, das Feuer zu bekämpfen. Die Celler Heerstaße sei derzeit komplett gesperrt. Der Verkehr werde weiträumig umgeleitet. Aus Richtung Norden schon an der Anschlussstelle zur A2, aus Richtung Süden über die Peiner Straße.

Einsatz läuft weiter


Wie die Polizei auf weitere Nachfrage mitteilt, dauern die Löscharbeiten (Stand 14 Uhr) weiter an. Man rechne damit, dass sich dies bis in den Abend hinziehe. So lange werde auch die Vollsperrung aufrecht erhalten. Außer Papier habe wohl auch Plastikmüll gebrannt. Es habe zehn Verletzte durch Einatmung von Rauchgas gegeben - allesamt Mitarbeiter von Alba. Drei von ihnen mussten ins Krankenhaus gebracht werden.

Auch die Flughafen-Feuerwehr ist bei dem Großbrand im Einsatz. Wie die Flughafen Braunschweig-Wolfsburg GmbH in einer Pressemitteilung berichtet, unterstützte die Werkfeuerwehr die Berufsfeuerwehr sowie Freiwillige Wehren heute Vormittag bei der Bekämpfung des Großbrandes. Im Einsatz war das Vorfeldlöschfahrzeug "Buffalo", das mit Front- und Dachmonitor ausgerüstet ist und gut 9.000 Liter Wasser an Bord hat. Drei dieser Tankfüllungen wurden am Montag benötigt. Der Flugbetrieb konnte während des Einsatzes aufrechterhalten werden.

Die Hitze machte den Einsatzkräften zu schaffen:



Nicht das erste Mal


Bereits im April hatte es einen Großbrand bei Alba gegeben. Mehr lesen Sie hier.


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