Wird der nächste CDU-Kanzlerkandidat von der Basis gewählt?

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Die Teilnehmer der Jahreshauptversammlung votierten einstimmig für den Antrag. Foto: Alexander Dontscheff
Die Teilnehmer der Jahreshauptversammlung votierten einstimmig für den Antrag. Foto: Alexander Dontscheff | Foto: Dontscheff

Wolfenbüttel. Im Rahmen seiner Jahreshauptversammlung hat der CDU-Stadtverband Wolfenbüttel die Initiative ergriffen, dass der nächste Kanzlerkandidat - oder natürlich Kanzlerkandidatin - von der Basis der Partei gewählt wird. Ein entsprechender Antrag wurde einstimmig beschlossen und geht nun in die weiteren Parteigremien.


Ein Mitgliederentscheid aller CDU-Mitglieder soll bestimmen, wer möglicher Nachfolger von Angela Merkel im Kanzleramt wird. Die endgültige Nominierung soll dann auf einem nachfolgenden Bundesparteitag erfolgen.

Die Vorgehensweise im Vorfeld der Wahl der neuen CDU-Bundesvorsitzenden sei ein überzeugendes basisdemokratisches Vorgehen gewesen und habe die Parteimitglieder in hohem Maße mobilisiert, betonte Vorstandsmitglied Klaus Hantelmann bei der Vorstellung des Antrags. Mann solle auch in der Festlegung der Kanzlerkandidatur nach diesem Muster verfahren und sogar noch einen Schritt weiter gehen, in dem man die Basis direkt entscheiden lässt. Die Mitglieder fühlten sich so ernster genommen und der Kandidat habe eine große demokratische Legitimation. Zudem könne sich die starke Mobilisierung auch positiv auf den Wahlkampf auswirken.

Als nächstes wird der Antrag vom Kreisverband behandelt.

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