25 Jahre Freundschaftsvereine war eine Reise wert.


Der Deutsch-Italienische Freundschaftsverein aus Hornburg besuchte die Partnerstadt Montelabbate in Italien. Fotos: Peter Illner
Der Deutsch-Italienische Freundschaftsverein aus Hornburg besuchte die Partnerstadt Montelabbate in Italien. Fotos: Peter Illner

Hornburg. 25 Jahre sind die beiden Deutsch-Italienischen Freundschaftsvereine der Partnerstädte Hornburg und Montelabbate in Italien nun alt. Das war ein guter Anlass, die Freunde in Italien einmal wieder zu besuchen.


Montelabbate ist eine kleine Stadt wenige Kilometer von Pesaro entfernt. Die Verbindung der beiden kleinen Städte hängt mit dem Deutschen Papst Clemens II. zusammen. Im Jahre 1005 in Hornburg geboren und 1047 in Montelabbate gestorben ist „Papa Clemente secondo“ das Bindeglied der Partnerschaft. Am 29. September in den Abendstunden startete man mit einem Bus in Richtung Süden. Die Fahrt ging störungsfrei voran, so, dass das Ziel Pesaro gegen Mittag erreicht wurde. Ein umfangreiches, aber auch interessantes Programm erwartete die Teilnehmer in der kommenden Woche. Erster Höhepunkt war am Freitag ein Empfang zur Begrüßung im alten Rathaus von Montelabbate. Hier wurden die Italienischen Fotos für den Fotowettbewerb präsentiert. Auch die Gewinner wurden bekanntgegeben und erhielten, soweit anwesend, ihre Preise. Kurze Einlassungen der Vorsitzenden, der Bürgermeister und Don Senaldo machten Hoffnung für die Zukunft der Partnerschaft. Mit einem Imbiss und Musik der „Banda“ hinter dem Rathaus klang der Abend aus. Der Samstag und Sonntag standen mehr unter dem Motto Kultur erleben. Ein Besuch des Klosters „Fonte Avellana“ in Serra Sant‘ Abbondio füllte den Vormittag aus. Das Mittagessen im Restaurant „Il Poggio“ in Acquaviva di Cagli entwickelte sich zu einem besonderen Erlebnis. Fast drei Stunden lang tischte die Bedienung Spezialitäten und Getränke auf. Die Begeisterung für dieses Erlebnis war dann auch grenzenlos. Der Besuch der Kirche des Klosters von San Vincenzo al Furlo bildete den Abschluss des Tages.

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Der Empfang im alten Rathaus von Montelabbate. Foto:



Die historische Ölmühle Frantoio del Trionfo war das erste Ziel am Sonntag. Aber nicht nur auserlesene Olivenöle, sondern auch besondere Käse und Weine waren zu verkosten. Auch einige Einkaufstaschen wurden mit den Leckereien gefüllt. Der Besuch des Bali Museums (Museum für interaktive Wissenschaft und Planeten) erweckte den Spieltrieb der Besucher. Naturkundliche Experimente sind die dieses Museums, bzw. Experimentierhauses. Aber wie es einmal so ist, alles hat ein Ende. Ein Besuch in San Marino ist inzwischen schon ein Pflichtprogramm bei Fahrten in die Region. So auch am Montagvormittag. Leider ließ das Wetter keine Fernsicht zu. Aber die vielen Andenkenläden und Abteilungen der Festung versöhnten mit dem feuchten Wetter. Der restliche Tag wurde dann wieder offiziell. Nach einem gemeinsamen Abendessen im „Haus der Sonne“ in Apsella luden die italienischen Freunde in die Abbadia San Tomaso ein. Ein festlicher Abend war die Überraschung des Tages. Ein Chellospieler und das besondere Flair der Abbadia trugen zu einer besonderen Stimmung bei. Die Beiträge der Redner beleuchteten den Beginn und die Entwicklung der Partnerschaft der beiden Städte. Aber auch konkrete Zukunftspläne standen auf der Agenda.

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Besuch der Klosterkirche von San Vincenzo al Furlo. Foto:



Shopping war am Dienstagvormittag angesagt. Im Angesicht des Warenangebotes auf dem großen Markt in Pesaro ging im Besonderen den Damen das Herz über. Überwiegend Bekleidung und Taschen beherrschten den Platz. Aber auch Obst- und Gemüsestände luden zum Einkauf ein. Für den Nachmittag gönnte man sich ein besonderes Erlebnis. Für die Fahrt zur Festung Gradara nutzte man den Linienbus von Pesaro aus. Die Fahrt könnte auch Tieffliegen mit Zwischenlandungen genannt werden. Die schöne alte Festung Gradara versöhnte aber mit allen Unbilden der Anfahrt. Eine Runde auf dem Wehrgang zeigte die Schönheit dieses Ortes. Aber bekanntlich hat alles einmal ein Enden. Der Reisebus stand pünktlich wieder bereit für die Heimfahrt. Mittwoch in der Mittagszeit rollte der Bus wieder in Hornburg ein. Eine zwar anstrengende, aber auch schöne und interessante Reise nahm ihr Ende.

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In San Marino boomte der Regenschirmverkauf. Foto:


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