Alarmübung für die Gefahrguteinheit „CreSi“


| Foto: Tobias Breske



Wolfenbüttel. Die Gefahrguteinheit „CreSi“, bestehend aus den Feuerwehren der Einheitsgemeinde Cremlingen und der Samtgemeinde Sickte, wurden kürzlich zu einem Einsatz alarmiert. An der „Panzerwaschstraße“ hatte ein Passant im Wald diverse weggeworfene Gefahrgutbehälter gefunden. Er alarmierte sofort die Feuerwehr. Die Leitstelle hatte daraufhin die Ortsfeuerwehr Klein Schöppenstedt zu einer Lageerkundung dorthin alarmiert.

Nach dem Eintreffen der Ortsfeuerwehr und einer kurzen Erkundung war klar; es handelt sich um einen Gefahrguteinsatz. Die Einsatzleiterin konnte anhand der sogenannten „GAMS“ Regel erste Maßnahmen einleiten. Die Gefahr wurde erkannt, erste Absperrmaßnahmen wurden vorgenommen, Menschen waren nicht im Gefahrenbereich. Somit wurden die Spezialkräfte nachgefordert. Nach Eintreffen der Gefahrguteinheit wurde die Situation kurz geschildert. Die CSA-Träger (Chemikalien-Schutz-Anzug) machten sich in der Zwischenzeit fertig um die Anzüge anzuziehen. Des Weiteren wurden die Dekontaminierungs-Dusche und ein schnell Aufblasbares Zelt aufgebaut. Nach ca. 6 Minuten konnte der erste CSA-Trupp zur weiteren Erkundung vorgehen. Die Fässer und Behälter wurden auf mögliche Leckagen abgesucht und anschließend an einer Sammelstelle im Abgesperrten Bereich abgestellt. Diese müssten bei einem Ernstfall durch eine Spezialfirma fachgerecht entsorgt werden.

Ziel dieser Übung war es, zu schauen wie lange es dauert bis alle angeforderten Kräfte an einem bestimmten Sammelpunkt eintreffen. Des Weiteren sollte rausgefunden werden, ob die Alarmierung auch nach der Alarm- und Ausrückeordnung funktioniert. Im Anschluss fand eine kurze Nachbesprechung statt.


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