ASSE 2: GRÜNE wollen überparteiliche Ausgleichs-Arbeitsgruppe




[image=49342]Die Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die GRÜNEN im Landkreis Wolfenbüttel bringt in den nun beginnenden Beratungszyklus des Kreistags einen Antrag auf Einsetzung einer interfraktionellen Arbeitsgruppe ein, die Vorschläge erarbeitet, wie und welche Nachteile im Zusammenhang mit der Rückholung des Atommülls aus der Asse ausgeglichen werden sollen.

[image=5e1764d3785549ede64cd14b]Bereits in der Kreistagssitzung am 12. März hatten die GRÜNEN angekündigt, einen Antrag zur Bildung einer fraktionsübergreifenden Arbeitsgruppe einzubringen. Diese Arbeitsgruppe soll nach Vorstellung der GRÜNEN ohne Zeitdruck erarbeiten, wie und welche Nachteile im Zusammenhang mit der Rückholung des Atommülls aus der Asse ausgeglichen werden sollen. "Natürlich wird dabei auch zur Sprache kommen, welche Nachteile bis heute durch die rechtswidrige Einlagerung in Asse 2 bereits eingetreten sind," so Umweltausschussmitglied Ehrhard Dette.

[image=5e1764d0785549ede64cd091]Da es aber schwer einzuschätzen ist, welche Ursachen für Minderungen verantwortlich sind, geht der Antrag der GRÜNEN perspektivisch in die Zukunft. Die grüne Fraktion betont die Notwendigkeit der schnellstmöglichen Rückholung des Atommülls und der chemotoxischen Stoffe. "Wir wissen, dass mit dem Asse-Müll und mit seiner Rückholung diese Region benachteiligt ist. Darum müssen Ideen für Nachteilsausgleiche entwickelt werden," so der Fraktionsvorsitzende Bertold Brücher, und macht auch deutlich, "... dass der größte Schaden aber der wäre, wenn Grundwasser vergiftet wird oder aus dem Berg herausdringt - katastrophal."

Den Antrag im Original veröffentlichen wir hier

Nach Vorstellung der grünen Kreistagspolitiker soll die Arbeitsgruppe in ihrer Arbeitsweise frei sein und auch die Möglichkeit haben, z.B. Vertretungen aus den Gemeinden und Städten hinzuzuladen. Am Ende soll die Gruppe dem Kreistag dann Vorschläge machen.


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