Basis soll entscheiden: CDU fordert klare Regelungen bei der Kanzlerfrage

Laut der Wolfenbütteler Kreis-CDU sollten die Mitglieder bestimmen, wer als Kanzlerkandidat antritt. Zukünftig müsse hier eine klare Regelung getroffen werden.

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(Archivbild) | Foto: Rudolf Karliczek

Wolfenbüttel. Nach den langen Debatten um die Kanzlerfrage fordern die hiesigen Christdemokraten eine klare Kante bei der Kanzlerkandidatur. Wie der CDU-Landtagsabgeordnete Frank Oesterhelweg im Rahmen des Kreisparteitages deutlich machte, sollten am Ende die Mitglieder den Kandidaten bestimmen.


Auf dem CDU-Kreisparteitag am vergangenen Samstag in der Lindenhalle wurde ein neuer Kreisvorstand gewählt. Doch auch bundespolitische Themen standen auf der Tagesordnung. So auch das Tauziehen um die Kanzlerkandidatur von CSU und CDU. Der CDU-Landtagsabgeordnete Frank Oesterhelweg hatte sich selbstkritisch zur CDU, den Umständen zur Bestimmung der Kanzlerkandidatur der Union sowie zur Corona-Politik auf Landes- und Bundesebene geäußert. In Zukunft müsse die Kanzlerkandidatur von CDU und CSU nach klaren Regeln festgelegt werden, die die Unionsparteien verbindlich vereinbaren müßten. Das letzte Wort sollten dann die Mitglieder der beiden Parteien haben. Ein von Oesterhelweg formulierter Antrag dazu wurde vom Parteitag bei wenigen Enthaltungen einstimmig verabschiedet und wird Grundlage weiterer Beratungen sein.


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