Bäumer und Miesner: "Ausbau erneuerbarer Energien ist für Niedersachsen ein Erfolg"


| Foto: obs/Deutscher Naturschutzrin)



Seit dem Amtsantritt der schwarz-gelben Regierungskoalition hat sich die Energieerzeugung aus erneuerbaren Ressourcen fast verdreifacht. Das bestätigt die Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage der CDU-Landtagsabgeordneten Martin Bäumer und Axel Miesner zum Thema Energiepolitik. „Die Zahlen belegen, dass wir auf einem guten Weg sind. Die Landesregierung hat in den Jahren seit 2003 eine vorbildliche Energiepolitik betrieben“, betonte Miesner, energiepolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion. „Unser Ziel ist es, bis zum Jahr 2020 ein Viertel des niedersächsischen Endenergieverbrauchs aus erneuerbaren Energien zu decken." Die entsprechenden Rahmenbedingungen für dieses Vorhaben habe die Landesregierung bereits geschaffen, ergänzte der umweltpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Martin Bäumer. „Niedersachsen ist bei der Erzeugung von erneuerbaren Energien in Deutschland führend", sagte Bäumer. „Mit einem Anteil von 12,3 Prozent liegt Niedersachsen bei der Bruttobeschäftigung im Bereich erneuerbare Energien im bundesweiten Vergleich auf Platz drei und ist Spitzenreiter unter den westdeutschen Bundesländern.“ Der Großteil dieser Jobs sei nachweislich seit 2003 entstanden.

Auch im Bereich Forschung und Entwicklung im Energiesektor belege Niedersachsen im Ländervergleich eine Spitzenposition. „Seit 2003 hat die Landesregierung mehr als 125 Millionen Euro investiert. Diese Förderung muss zukünftig noch weiter ausgebaut werden“, erklärte Miesner. Zudem verfüge das Land auf dem Windenergie-Sektor über hervorragende Potenziale, die es zu nutzen gelte. „Die wachsende Windkraftleistung in den vergangenen Jahren belegt: Niedersachsen war und ist Windenergieland Nr. 1 in der Bundesrepublik“, so der CDU-Energieexperte.

Der Schlüssel zu einer verlässlichen, umwelt- sowie klimafreundlichen und vor allem bezahlbaren Energiepolitik seien der konsequente Ausbau und die sukzessive Modernisierung der Netzinfrastruktur. „Dabei kommt es vor allem darauf an, alle technischen Möglichkeiten auszuschöpfen, damit die Belastung für die Bürgerinnen und Bürger in Niedersachsen so gering wie möglich bleibt“, betonte Miesner. Aus diesem Grund müsse im Hinblick auf künftige Netzausbauvorhaben der Dialog mit den Menschen vor Ort weiter intensiviert werden. „Nur durch transparente Verfahren werden wir bei der Bevölkerung die nötige Akzeptanz für die Maßnahmen erzeugen können", ist sich Miesner sicher. Die Landesregierung habe dies erkannt und werde mit zusätzlichen Informationsveranstaltungen entlang der geplanten Netzausbautrassen reagieren.

„Mit der Verabschiedung ihres Energiekonzeptes hat die Landesregierung im Januar 2012 einen weiteren wichtigen Meilenstein für das Gelingen der Energiewende gesetzt“, sagte Bäumer abschließend. „Niedersachsen steht für eine verlässliche Energiepolitik."


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