Bekommt das Wolfenbütteler Schloss einen Escape Room?

Junge Menschen sollen so für die Geschichte Wolfenbüttels begeistert werden.

Dr. Sandra Donner und Dennis Berger auf dem Flur des Schloss Museums.
Dr. Sandra Donner und Dennis Berger auf dem Flur des Schloss Museums. | Foto: SPD

Wolfenbüttel. Wird im Wolfenbütteler Schloss ein Escape Room mit historischem Bezug eingerichtet? Über die Idee sprach kürzlich SPD- Bürgermeisterkandidat Dennis Berger mit Museumsleiterin Dr. Sandra Donner und der Leiterin des Kulturbüros, Alexandra Hupp, bei einer Führung im Schloss Museum anlässlich der Wiedereröffnung des Museums nach dem Lockdown. Das berichtet Dennis Berger in einer Pressemitteilung.


Bereits vor einiger Zeit habe Berger die Idee eingebracht, einen Escape Room mit historischem Bezug im Wolfenbütteler Schloss einzurichten. Inzwischen gebe es zu diesem Thema bereits eine wissenschaftliche Ausarbeitung, in der ein mögliches Konzept erarbeitet wurde. Auch Sandra Donner und Alexandra Hupp stünden der Idee positiv gegenüber. „Escape Rooms sind im Trend und unser Schloss bietet eine tolle Kulisse. Wenn wir auf diese Weise junge Menschen für die Geschichte Wolfenbüttels begeistern können, wäre es eine Bereicherung für unsere Stadt“, erklärt Dennis Berger die Idee.

"Kulturelle Schätze erhalten und fördern"


Schon jetzt habe Wolfenbüttel kulturell viel zu bieten. Die unterschiedlichen Einrichtungen und Projekte sollten stärker miteinander vernetzt werden, um das ganze Potenzial zu nutzen, so der SPD-Kandidat. „Um Wolfenbüttel langfristig als Kulturstadt weiter zu etablieren, müssen wir unsere kulturellen Schätze in Wolfenbüttel erhalten und fördern. Insbesondere im Bereich Tourismus könnten wir uns noch besser vermarkten und so mehr Menschen auf Wolfenbüttel und das, was wir alles zu bieten haben, aufmerksam machen“, betont Dennis Berger.

Das Museum im ehemaligen Residenzschloss der Welfen biete die Gelegenheit, barocke Geschichte am authentischen Ort zu erleben. Es gibt neben den Ausstellungen auch die Möglichkeit, Vorträge, Führungen und sogar Kindergeburtstagsangebote wahrzunehmen. Insgesamt sei das Interesse an Kultur groß. „Man hat direkt mit der Öffnung gemerkt, dass die Menschen wieder an Kultur teilhaben wollen. Dies hat sich deutlich in unseren Besucherzahlen gezeigt“, so Museumsleiterin Sandra Donner. „Museum, das solle etwas sein, in dem sich alle Generationen wiederfinden können“, ergänzt Alexandra Hupp. Wissensvermittlung im Schloss Museum soll Spaß machen. Frau Donner möchte daher auch in Zukunft interessante medienpädagogische Angebote entwickeln, die das Wissen für alle zugänglich machen und sich zugleich spannend gestalten. Auch ein Escape Room sei da ein denkbares Angebot.


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