Brandserie in Wolfenbüttel: Verdächtiger ist verschwunden

Gegen einen 32-Jährigen wurde wegen des Verdachts der Brandstiftung ermittelt. Doch nun ist der Mann offenbar nicht mehr auffindbar.

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Auf die Spur war man dem Mann im Rahmen der Ermittlungen zum Brand in der Töpferstraße am 18. Juli 2022 (Archivbild) gekommen.
Auf die Spur war man dem Mann im Rahmen der Ermittlungen zum Brand in der Töpferstraße am 18. Juli 2022 (Archivbild) gekommen. | Foto: Werner Heise

Wolfenbüttel. Im vergangenen Jahr versetzte eine Brandserie die Wolfenbütteler Bürger in Angst und Schrecken. Innerhalb weniger Wochen kam es zu zahlreichen Bränden. Anfang des Jahres führten die Ermittlungen der Behörden zu einem Tatverdächtigen. Doch derzeit ruhen die Ermittlungen, wie Christian Wolters von der Staatsanwaltschaft Braunschweig auf Nachfrage erklärt. Offenbar ist der Verdächtige verschwunden.



Wie Wolters noch im Februar berichtete, betrafen die Ermittlungen gegen den 32-jährigen Wolfenbütteler insgesamt acht Brände in der Wolfenbütteler Innenstadt zwischen dem 18. Juli und 1. November 2022. Ausgangspunkt für die Ermittlungen gegen den Beschuldigten sei der Dachstuhlbrand in der Töpferstraße am 18. Juli gewesen. Hier konnte eine verdächtige Person beschrieben werden, die kurz vor dem Brand von einer Anwohnerin beobachtet worden war. Aufgrund dieser Beschreibung wurde dann ein Phantombild angefertigt. Dieses habe auffällige Ähnlichkeiten mit dem Phantombild einer verdächtigen Person im Zusammenhang mit dem Brand in der Dr.-Heinrich-Jasper-Str. am 6. August aufgewiesen. Zudem stimmte die Beschreibung auch zu einem Verdächtigen vom Brand in der Straße Im Blumengarten, ebenfalls am 6. August. Die Ermittlungen liefen weiter, der Verdächtige jedoch blieb auf freiem Fuß.

Verdächtiger ist verschwunden


Doch nun liegen die Ermittlungen vorerst auf Eis. Denn der 32-Jährige scheint nicht auffindbar zu sein. "Leider konnten die Ermittlungen gegen den Beschuldigten nicht abgeschlossen werden, weil dieser unbekannten Aufenthalts ist. Wir müssen ihn also erst suchen, dann geht es weiter", so Wolters.


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