„Bürger-Information Bauchmedizin“ am Klinikum Wolfenbüttel


Prof. Dr. Kinan Rifai und Dr. Mark Jäger. Foto: Klinikum Wolfenbüttel
Prof. Dr. Kinan Rifai und Dr. Mark Jäger. Foto: Klinikum Wolfenbüttel | Foto: Klinikum Wolfenbüttel

Wolfenbüttel. Im Darmkrebsmonat März bietet das etablierte Darmkrebszentrum am Klinikum Wolfenbüttel in der Reihe „Bürger-Information Bauchmedizin“ ein abwechslungsreiches Programm, um bürgernah aufzuklären und Sorgen wie Ängste vor Darmkrebs zu nehmen. Das Programm besteht aus fünf praxisnahen Vorträgen, heißt es in einer Pressemitteilung des Klinikums.


Darmkrebs-Vorsorge


Dr. Rainer Siebenand, Internist und Hausarzt in Wolfenbüttel, wird das Angebot zur Darmkrebs-Vorsorge durch Hausarztpraxen vorstellen. Er wird zudem die Neuerungen beim Test zum Nachweis von nicht sichtbarem Blut im Stuhl, dem wichtigsten Frühsymptom für Darmkrebs, präsentieren.

Vorsorge-Koloskopie


Prof. Dr. Kinan Rifai, Chefarzt für Gastroenterologie am Klinikum Wolfenbüttel, wird über die Sinnhaftigkeit und die Durchführung der Vorsorge-Koloskopie berichten. Diese wird in Deutschland jedem Bürger ab dem 55. Lebensjahr empfohlen und in der Regel durch die Krankenkassen finanziert. Sie bietet nicht nur den direkten Blick in den Darm und gilt daher als Gold-Standard, sondern ermöglicht die Entfernung von Krebsvorstufen und somit aktive Vorsorge ohne zusätzlichen Arzttermin.

Genetische Beratung


Ein besonderes Highlight bietet Herr Dr. Argyriou, Leiter der genetischen Beratungsstelle am Institut für Humangenetik des Universitätsklinikums Göttingen. Herr Dr. Argyriou wird bürgernah die Bedeutung von genetischer Beratung und insbesondere den Ablauf für Bürgerinnen und Bürger während einer Beratung vorstellen. Ziel seines Beitrages ist Transparenz zu schaffen und Sorgen und Ängste vor genetischer Beratung abzubauen. Zudem wird er im Anschluss an seinen Vortrag gerne für individuelle Fragen zu möglichen genetischen Risiken für Darmkrebs zur Verfügung stehen.

Krebs im Enddarm


Dr. Dirk Edelhäuser, Oberarzt in der Bauchchirurgie und Leiter der Koloproktologie am Klinikum Wolfenbüttel, wird über das spezielle Vorgehen bei Krebs im Enddarm (Rektum) informieren. Am Klinikum Wolfenbüttel werden unter anderem durch die Darmkrebssprechstunde und die Ambulanz für Proktologie notwendige Zusatzuntersuchungen zügig und unkompliziert ergänzt. Bei der Vorstellung des speziellen Falles in der interdisziplinären Tumorkonferenz wird der spezifische Behandlungspfad für jeden Patienten individuell festgelegt.

Darmkrebszentrum


Zum Abschluss der Veranstaltung wird Dr. Mark Jäger, Chefarzt für Bauchchirurgie und Leiter des Darmkrebszentrums, das umfangreiche Behandlungsnetzwerk des hiesigen Darmkrebszentrums vorstellen. Den Bürgern werden so nicht nur die „Gesichter“, die die mannigfaltigen Behandlungen vor Ort durchführen, sondern auch die Bedeutung und die Qualität der Versorgung durch das gesamte Netzwerk mit dem Klinikum Wolfenbüttel im Zentrum näher gebracht.

Die Veranstaltung findet am 7. März um 18 Uhr im Konferenzzentrum des Klinikums Wolfenbüttel, Neuer Weg 51 statt und ist inklusive Pause, während welcher zusätzliche Informationen im Dialog mit den Referenten oder durch das ausgelegte, umfangreiche Informationsmaterial zu erhalten sind, auf 90 Minuten angesetzt. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung unter 05331 934 3301 wird gebeten.


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