Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka in Abbenrode




Abbenrode. Auf ihrer Rundreise durch das Braunschweiger Land besuchte die Bundesministerin für Bildung und Forschung Prof. Dr. Johanna Wanka auch die Museumsmühle Abbenrode.

Dort wurde sie von Norbert Klank vom Vorstand des Mühlenvereins, Gemeindebürgermeister Günter Eichenlaub, Bürgermeisterkandidatin Christiane Florek, Bundestagsabgeordneten Uwe Lagosky, Landtagsabgeordneten Frank Oesterhelweg und dem CDU-Gemeindeverbandsvorsitzenden Michael Hartig begrüßt.

Norbert Klank setzte die voll ausgestattete Motormühle in Betrieb und erklärte alle Details eindrucksvoll. Die Ministerin war begeistert von ihrem Zustand, aber auch vom entstehenden Heimatmuseum, lobte das Engagement des Mühlenvereins und begrüßte die zahlreichen Führungen auf dem ganzen Gelände der Museumsmühle. Besorgt war sie über den Schädlingsbefall insbesondere im Bereich der Bockwindmühle, der dringend angegangen werden müsse. Die Ergänzung des Ensembles durch das voraussichtlich im Juni öffnende Café bezeichnete sie als Bereicherung.

Nach der Besichtigung stand das Thema Bildung – speziell in der Gemeinde Cremlingen – im Mittelpunkt. Die Ministerin machte dabei deutlich, wie wichtig gute Bildung sei, die im Übrigen nicht früh genug beginnen könne.

„Genau das wird hier in unserer Gemeinde seit Jahren gelebt. Bestes Beispiel dafür sind die Krippen und Kindergärten“, betonte Christiane Florek und führte weiter aus, dass aus genau diesem Grund all diese Einrichtungen nach dem gleichen anspruchsvollen Konzept arbeiten und die Kinder in allen Cremlinger Ortschaften davon profitieren.

Das Land Niedersachsen sprach Cremlingen als erster Gemeinde überhaupt das sogenannte Brückenjahr zu. Damit soll der Übergang für die Kinder vom Kindergarten zur Grundschule erleichtert werden. Seit 2012 ist die Gemeinde Projektstandort für das vom Land geförderte Programm „Kitas und Grundschulen unter einem Dach“.

Bereits in den Cremlinger Krippengruppen lautet das Motto „Forschergeist in Windeln“. Diese Bildungsphilosophie kann hier ab der achten Lebenswoche beginnen und wird dann durchgängig in enger Zusammenarbeit zwischen Kindergärten und Grundschulen bis zum zehnten Lebensjahr fortgeführt.

Die Krippengruppe „Sternschnuppe“ in Cremlingen gewann bereits 2009 den „Invest in Future Award“ als beste Krippe Deutschlands. Den engagierten ErzieherInnen ist bewusst, dass die Kinder nie mehr so viel lernen, wie in der Zeit bis zum 6. Lebensjahr. Deshalb liegt ihr Schwerpunkt auf einer individuellen und differenzierten Förderung eines jeden Kindes.

Bürgermeisterkandidatin Christiane Florek: „Unsere Gemeinde verfügt über genügend viele qualitativ hochwertige und bezahlbare Betreuungsplätze für alle Altersgruppen. Dass das so bleibt, wird für mich als Gemeindebürgermeisterin und Mutter eine Herzensangelegenheit sein, denn genau diese vielfältigen Betreuungsangebote ermöglichen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.“

Bundesministerin Dr. Wanka und Christiane Florek sind sich einig: „Gute Bildungsarbeit ist ein wichtiger Standortfaktor und trägt wesentlich zur Lebensqualität der Familien bei.“


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