CDU: „Aktionismus und PR-Aktionen helfen bei der Asse nicht weiter“




[image=5e1764c6785549ede64cce86]Der umweltpolitische Sprecher der niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion, Martin Bäumer, hat der SPD-Landtagfraktion im Vorfeld des Umweltausschusses am kommenden Montag „schrille Panikmache“ vorgeworfen.

„Auch wir erwarten eine genaue und korrekte Unterrichtung über die Einschätzungen des Bundesumweltministeriums (BMU) und des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) zur Asse. Angesichts des komplexen Sachverhalts ist es allerdings unredlich, dass die SPD den Vertretern des BMU und des BfS keine ausreichende Vorbereitungszeit einräumen will.“ Laut Bäumer sei die Unterrichtung im Umweltausschuss erst am 23. Dezember 2011 beantragt worden.

Bäumer weiter: „Angesichts der ernsten Situation im Bergwerk ist es ein Skandal, wie sich die SPD mit überzogener Polemik in Richtung BMU wendet. Fakt ist: Die Rückholung des Atommülls hat oberste Priorität – allerdings sind die Probleme bei der Bergung des Atommülls nicht so einfach und schnell zu lösen wie es die SPD darstellt. Schließlich muss auch der Schutz von Leib und Leben der Menschen berücksichtigt werden, die den Müll aus dem Bergwerk holen müssen.“

Für den CDU-Umweltpolitiker steht fest: „Unter Rot-Grün in Hannover und Berlin war die Asse ein Randthema. Mit dem Versuch, diese Versäumnisse von damals durch Aktionismus und PR-Aktionen untertage wieder gut zu machen, ist den Menschen rund um die Asse nicht geholfen.“


mehr News aus Wolfenbüttel


Themen zu diesem Artikel


SPD SPD Wolfenbüttel CDU Abfall