CDU: Die „Offene Hochschule“ ist ein Erfolgsmodell - Niedersachsen bietet hervorragende Studienbedingungen für Nichtabiturienten


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Jörg Hillmer. Foto: CDU



Das Modellprojekt „Offene Hochschule Niedersachsen“ hat sich innerhalb kürzester Zeit zu einem unverzichtbaren Bestandteil der niedersächsischen Bildungslandschaft entwickelt - das geht aus der Unterrichtung der Landesregierung zu einem Entschließungsantrag der Landtagsfraktionen von CDU und FDP hervor.


„Das Projekt hat die niedersächsischen Hochschulen für neue Zielgruppen geöffnet“, erklärte Jörg Hillmer, wissenschaftspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion. Durch spezielle Studienangebote für Berufstätige und die Einbindung von Angeboten der Erwachsenenbildung in das Hochschulprogramm werde der Übergang zwischen beruflicher und Hochschulbildung erleichtert. Die „Offene Hochschule“ wurde 2009 zunächst als Modellprojekt an vier Standorten gestartet und wird vom Land Niedersachsen allein bis Ende 2012 mit insgesamt 3,2 Millionen Euro gefördert. „Die teilnehmenden Hochschulen bieten den Studierenden in enger Zusammenarbeit mit den Berufsschulen, Arbeitgeberverbänden, Kammern, Gewerkschaften und den niedersächsischen Unternehmen eine Vielzahl an Dienstleistungen: von der Beratung und Betreuung, über die konkrete Studienvorbereitung, bis hin zur Weiterentwicklung des Bildungsangebotes. Für die hervorragende Arbeit möchte ich mich bei allen Beteiligten bedanken“, sagte Hillmer.

Insgesamt hätten die niedersächsischen Hochschulen ihre Studienmöglichkeiten für Studierende ohne die traditionelle Hochschulzugangsberechtigung in den letzten Jahren erheblich erweitert. „Laut der aktuellsten Studie des Centrums für Hochschulentwicklung Gütersloh (CHE) vom Juli 2012 liegt die Quote der Studierenden und Hochschulabsolventen ohne Abitur in Niedersachsen deutlich über dem Bundesdurchschnitt“, sagte Hillmer. „Die Studie bescheinigt Niedersachsen hervorragende Studienmöglichkeiten für Nichtabiturienten.“ Auch in Zukunft werde Niedersachsen auf Abitur und Berufsabschluss als Hochschulqualifikationen setzen. Die Möglichkeiten des Teilzeit-, berufsbegleitenden oder dualen Studiums seien in den vergangenen Jahren erheblich ausgebaut worden. Die Aufnahmekapazitäten der dualen Bachelorstudiengänge seien beispielsweise zum Wintersemester 2012/13 auf rund 1.300 Plätze gestiegen. „Diese Entwicklung ist sehr erfreulich. Durch eine duale Ausbildung können insbesondere die MINT- und Pflege-Studiengänge noch attraktiver ges-taltet werden. Gerade in diesen Branchen erwarten wir in den nächsten Jahrzehnten einen erhöhten Fachkräftebedarf“, ergänzte Hillmer.


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