CDU: Integrative Ferienfreizeiten - Regierungsfraktionen verabschieden Antrag




[image=5e1764c3785549ede64ccdce]Über die Angebote an gemeinsamen Ferienfreizeiten behinderter und nicht behinderter Kinder und Jugendlicher soll in Niedersachsen künftig noch stärker informiert werden. Das fordert eine heute von den Regierungsfraktionen beschlossene parlamentarische Initiative, wie die stellvertretende Vorsitzende der niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion, Heidemarie Mundlos, erklärt: „Im Sinne der Inklusion wollen wir eine uneingeschränkte Teilnahme behinderter Menschen an allen gesellschaftlichen Lebensbereichen erzielen – dazu zählt auch die Freizeit. Gerade bei so genannten integrativen Ferienfreizeiten können Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung ihre sozialen Kompetenzen entwickeln und mögliche Berührungsängste abbauen.“

Sozialverbände und andere Organisationen in Niedersachsen würden laut Mundlos bereits seit vielen Jahren mit integrativen Freizeitangeboten dafür sorgen, dass junge Menschen mit und ohne Handicap gemeinsam in die Ferien fahren können. „Dieses breite Angebot sollte der Öffentlichkeit noch bekannter gemacht werden, schließlich leistet jede dieser Freizeiten einen wichtigen Beitrag zur gesamtgesellschaftlichen Integration.“ So soll die Landesregierung auch eine Übersicht über bestehende Fördermöglichkeiten integrativer Freizeitprojekte in Niedersachsen erstellen und veröffentlichen. Ein weiterer Punkt des Antrags fordert die Erstellung eines Konzepts zur Weiterentwicklung der Förderung unter Berücksichtigung der Bevölkerungsstruktur. Für Mundlos böten integrative Ferienfreizeiten ein ideales Umfeld, um das gemeinsame Leben und Lernen behinderter und nicht behinderter Kinder und Jugendlicher zu fördern. „Indem wir behinderte und nicht behinderte junge Menschen zusammenbringen, legen wir den Grundstein für eine inklusive Gesellschaft“, sagte Mundlos.


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