CDU will Kameras gegen den "toten Winkel" und Feuerwehrausweis


Uwe Lagosky (li.) und Uwe Schäfer wollen Fahrzeuge des Landkreises nachrüsten, um schwere Unfälle aufgrund des "toten Winkels" zu vermeiden. Foto: CDU
Uwe Lagosky (li.) und Uwe Schäfer wollen Fahrzeuge des Landkreises nachrüsten, um schwere Unfälle aufgrund des "toten Winkels" zu vermeiden. Foto: CDU | Foto: CDU

Landkreis. Die CDU-Fraktion kündigt zwei Initiativen zur nächsten Kreistagssitzung am kommenden Montag an. Dabei geht es zum einen um die Nachrüstung von landkreiseigenen Fahrzeugen, um den toten Winkel beim Abbiegen zu beseitigen und zweitens um die Beantragung des "Feuerwehrausweises" für die Mitglieder der freiwilligen Feuerwehren.


Der tragische Unfall in Köln, bei dem Ende Mai ein siebenjähriger Junge von einem Mülllaster im sogenannten toten Winkel erfasst und getötet wurde, ist für die CDU-Kreistagsfraktion Anlass gewesen durch den stellvertretenden Landrat Uwe Schäfer im zuständigen Ausschuss für „Wirtschaftsbetriebe des Landkreises Wolfenbüttel“ eine Anfrage zu stellen. Uwe Schäfer fragte ob die Fahrzeuge des Landkreises Wolfenbüttel nachrüstbar seien, um den toten Winkel sichtbar zu machen, und welche Kosten dabei entstehen würden.

Der Fraktionsvorsitzende Uwe Lagosky ergänzte, dass bei solchen Nachrüstungen Kameras eingebaut würden und so etwaige Personen im toten Winkel erkannt werden könnten. Die Kosten sollten hier nachrangig sein, denn es ginge hierbei um die Sicherheit und Vermeidung von lebensbedrohlichen Unfällen. So habe es auch in Wolfenbüttel schon vergleichbare Unfälle mit tödlichem Ausgang gegeben, was in Zukunft vermieden werden solle.

Voraussetzung für Vergünstigungen von Feuerwehrmitgliedern


Weiterhin hat die CDU-Kreistagsfraktion die Ausstellung von Feuerwehrausweisen beantragt, was auch ein Ergebnis eines Gesprächs der CDU-Kreistagsfaktion mit Führungskräften der Freiwilligen Feuerwehr ist. Ob der Antrag in den Gremien des Landkreises beraten wird, entscheidet sich am kommenden Montag in der Kreistagssitzung. „Allerdings gehe ich davon aus, dass der Antrag zugelassen wird, denn er ist im Interesse der Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Wolfenbüttel“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende Uwe Lagosky.

Mit der Einführung des einheitlichen Feuerwehrausweises wird die Voraussetzung dafür geschaffen, dass die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren Vergünstigungen in öffentlichen Einrichtungen sowie bei zahlreichen Anbietern und Firmen erhalten können. „Wir wollen damit das Engagement der Kameradinnen und Kameraden in den Freiwilligen Feuerwehren würdigen“, so der stellvertretende Landrat Uwe Schäfer.


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